Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch:
Infotext Spiritual Care hat sich im deutschen Sprachraum als Bezeichnung für die gemeinsame Sorge aller Gesundheitsberufe um existentielle, religiöse und spirituelle Ressourcen, Bedürfnisse und Probleme kranker Menschen und ihrer Angehörigen eingebürgert. Die Wahrnehmung und Adressierung nicht nur psychosomatischer und psychosozialer, sondern auch spiritueller Bedürfnisse und existentieller Fragen weisen Patientinnen und Bewohner häufig Mitarbeitenden im Gesundheitswesen zu. Es besteht hierzulande ein hoher Nachholbedarf, berufsgruppenübergreifend Mitarbeitende im Gesundheitswesen angesichts dieser Bedürfnisse von älteren und sterbenden Menschen zu sensibilisieren und in Spiritual / Existential Care zu befähigen. Die Realisierung des Projektes kann in unterschiedlicher Weise nachhaltig für das gesamte Gesundheitssystem wirken: Der Nachweis einer positiven Wirkung der Multiplikatorenschulung in und damit auch durch Spiritual / Existential Care wäre eine Aufforderung an alle Beteiligten, andere / weitere Maßnahmen zu einer Verbesserung der spirituellen Sorge um ältere und sterbende Menschen in den Einrichtungen des Gesundheitswesens zu entwickeln. Sie begründet die Implementierung dieses Konzeptes in die allgemeine Aus- und Weiterbildung. |
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Projektname | SpECi - „Spirituelle Begleitung am Lebensende - Entwicklung und Erprobung einer Implementierungsstrategie im Rahmen eines Modellprojektes mit Pilotcharakter“ |
Gehört zu Themenbereich | Spiritualität und Coping |
Projektleiter | Prof. Dr. med. Arndt Büssing (wissenschaftliche Leitung im Kooperationsprojekt) |
Hintergrund/Ziel der Studie | Das neu entwickelte Curriculum SpECi soll in Einrichtungen der stationären Altenpflege, stationären Hospizen und Palliativstationen 1) mit einer interprofessionell zusammengesetzten Teilnehmendenschaft aus Gesundheitsberufen an sieben Projektstandorten umgesetzt und erprobt werden, 2) die Wirksamkeit im Hinblick auf die spirituelle Gesundheit der von ihnen im letzten Lebensjahr betreuten Menschen und deren Angehörigen beforscht und 3) dabei zur Schaffung der entsprechenden Rahmenbedingungen in den Einrichtungen des Gesundheitswesens deren Auswirkungen auf die Organisations-, Struktur- und Personalebene erhoben werden. |
Verwendete Methoden | Interventionsstudie (Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern) mit prä-post-Erhebungen auf Seiten der zu Versorgenden, ihrer Angehörigen und der Geschulten selber |
Laufzeit | 3 Jahre |
Gefördert von | Stiftung Wohlfahrtspflege NRW |
Kooperationspartner |
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.speci-deutschland.de und in unserem Flyer. |
Publikationen | |
Videos | 1. Kaminabend - Spiritual/ Existential Care in den Handlungsfeldern der gesundheitlichen Versorgung - YouTube |
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