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Die Anthroposophie ist eine philosophische und spirituelle Bewegung, die Anfang des 20.Jahrhunderts von Rudolf Steiner gegründet wurde. Es handelt sich um einen ganzheitlichen Ansatz, der versucht, die spirituellen, intellektuellen und praktischen Aspekte des menschlichen Lebens zu integrieren.
Zusätzlich zu diesen spezifischen Praktiken legt die Anthroposophie auch großen Wert auf wissenschaftliche Untersuchungen und Forschung. Steiner glaubte, dass spirituelles und wissenschaftliches Wissen sich gegenseitig ergänzen können und dass beide für ein vollständiges Verständnis der Welt notwendig sind.
zusammengestellt und kommentiert vom info3-Verlag
Kienle GS, Glockmann A, Grugel R, Hamre HJ, Kiene H.
Klinische Forschung zur Anthroposophischen Medizin – Update eines „Health Technology Assessment“-Berichts und Status Quo.
Forschende Komplementärmedizin 2011;18(5):269–282.
DOI: https://doi.org/10.1159/000331812.
Studientyp: Systemischer Review
Eine Übersicht und Auswertung von insgesamt 265 Studien zur Wirksamkeit der Anthroposophischen Medizin oder zu speziellen Therapieverfahren der Anthroposophischen Medizin.
Ergebnis: Studien unterschiedlichen Designs und unterschiedlicher Qualität beschreiben bei einer Vielzahl von Erkrankungen ein für die AM medizinisch gutes und für die Patienten zufriedenstellendes, sicheres und vermutlich auch kostengünstiges Behandlungsergebnis.
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Hamre HJ, Kiene H, Ziegler R, Tröger W, Meinecke C, Schnürer C, Vögler H, Glockmann A, Kienle GS.
Overview of publications from the anthroposophic medicine outcomes study (AMOS): a whole systems evaluation study.
Global Advances in Health and Medicine 2014;3(1):54–70.
DOI: https://doi.org/10.7453/gahmj.2013.010.
Studientyp: Review
Die Anthroposophic Medicine Outcomes Study (AMOS) war eine prospektive, multizentrische Beobachtungsstudie mit 1631 ambulanten Patienten, die eine anthroposophische Therapie bei Angststörungen, Asthma, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, Depression, Kreuzschmerzen, Migräne und anderen chronischen Indikationen unter Routinebedingungen in Deutschland begonnen hatten.
Ergebnis: Die anthroposophische Behandlung war sicher und ging mit klinisch relevanten Verbesserungen der Symptome und der Lebensqualität einher, ohne dass die Kosten anstiegen; Verbesserungen wurden in allen Alters-, Diagnose- und Therapiegruppen festgestellt und blieben auch nach 48 Monaten erhalten.
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Hamre HJ, Fischer M, Heger M, Riley D, Haidvogl M, Baars E, Bristol E, Evans M, Schwarz R, Kiene H.
Anthroposophic vs. conventional therapy of acute respiratory and ear infections: a prospective outcomes study.
Wiener Klinische Wochenschrift 2005;117(7/8):256–268.
DOI: http://dx.doi.org/10.1007/s00508-005-0344-9.
Studientyp: Prospektive Outcome-Studie
Die Studie vergleicht anthroposophische und schulmedizinische Behandlung akuter Atemwegs- und Ohrenbeschwerden hinsichtlich Krankheitsverlauf, Arzneimittelverbrauch und -sicherheit sowie Patientenzufriedenheit. 29 Hausarztpraxen in Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Österreich und USA nahmen teil.
Ergebnis: Im Vergleich zur schulmedizinischen Behandlung erzielte die anthroposophische Behandlung hausärztlicher Patienten mit akuten Atemwegs- oder Ohrenbeschwerden günstigere Krankheitsverläufe, niedrigere Antibiotika-Verschreibungsraten und weniger Arzneimittelnebenwirkungen bei höherer Patientenzufriedenheit.
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Hamre HJ, Glockmann A, Schwartz R, Riley DS, Baars EW, Kiene H, Kienle GS.
Antibiotic use in children with acute respiratory or ear infections: prospective observational comparison of anthroposophic and conventional treatment under routine primary care conditions.
Evid Based Complement Altern Med. 2014; Article ID 243801.
DOI: https://doi.org/10.1155/2014/243801.
Studientyp: Beobachtungsstudie
Kindern mit akuten Atemwegs- oder Ohrinfektionen (RTI/OM) werden oft unnötigerweise Antibiotika verschrieben. Antibiotikaresistenzen sind ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit. Die anthroposophische Behandlung von RTI/OM umfasst anthroposophische Medikamente, nicht-medikamentöse Therapien und, falls erforderlich, auch Antibiotika. Diese Sekundäranalyse einer Beobachtungsstudie umfasste 529 Kinder <18 Jahre aus Europa oder den USA, deren Bezugspersonen sich dafür entschieden hatten, Ärzte zu konsultieren, die eine anthroposophische (A-) oder konventionelle (C-) Behandlung für RTI/OM anboten. Während der 28-tägigen Nachbeobachtungszeit wurden 5,5 % der A-Patienten und 25,6 % der C-Patienten Antibiotika verschrieben.
Ergebnis: Im Vergleich zu C-Patienten wurden bei A-Patienten deutlich weniger konventionelle Schmerzmittel eingesetzt und die Symptome klangen etwas schneller ab.
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Plangger N, Rist L, Zimmermann R, von Mandach U.
Intravenous tocolysis with Bryophyllum pinnatum is better tolerated than beta agonist application.
European Journal of Obstetrics & Gynecology and Reproductive Biology 2006:124(2):168–172.
DOI: https://doi.org/10.1016/j.ejogrb.2005.05.013.
Studientyp: Retrospektive Studie
Ziel der Studie war der Vergleich der Verträglichkeit und der wehenhemmenden Wirkung von intravenös infundiertem Pflanzenextrakt Bryophyllum pinnatum mit konventionellen Wehenhemmern (Betamimetika). In einer retrospektiven Studie wurden 67 Paare schwangerer Frauen mit vorzeitigen Wehen, die mit intravenösem Bryophyllum oder mit Betamimetika behandelt wurden verglichen.
Ergebnis: Bei der Behandlung von vorzeitigen Wehen ist das eingesetzte anthroposophische Bryophyllumpräparat nicht weniger wirksam als Beta-Agonisten ist, wird aber deutlich besser vertragen.
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Tröger W, Galun D, Reif M, Schumann A, Stankovic N, Milicevic M.
Quality of life of patients with advanced pancreatic cancer during treatment with mistletoe – a randomized controlled trial.
Deutsches Ärzteblatt International 2014; 111(29–30):493–502.
DOI: https://doi.org/10.3238/arztebl.2014.0493.
Studientyp: Randomisiert-kontrollierte Phase III-Studie
Die Behandlung von Krebspatienten mit Mistelextrakt soll deren Überleben verlängern und vor allem ihre Lebensqualität verbessern. Die Studie untersuchte, ob die Lebensqualität von Patienten mit fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs durch Mistelextrakt verbessert werden kann. Es wurde eine offene, verblindete sogenannte Phase-III-Studie an einem Therapiezentrum durchgeführt. 220 Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Bauchspeicheldrüsenkrebs, die außer bestmöglicher Unterstützung keine weitere Behandlung erhielten, wurden in diese Studie aufgenommen.
Ergebnis: Bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Pankreaskarzinom verbessert die Misteltherapie die Lebensqualität im Vergleich zur alleinigen Best Supportive Care signifikant. Die Mistel ist eine wirksame Zweitlinienbehandlung für diese Erkrankung.
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Schad F, Thronicke A, Steele ML, Merkle A, Matthes B, Grah C, Matthes H.
Overall survival of stage IV non-small cell lung cancer patients treated with Viscum album L.in addition to chemotherapy, a real-world observational multicenter analysis.
PLoS One. 2018;13(8):e0203058.
DOI: https://doi.org/10.1371/journal.pone.0203058.
Studientyp: Multizentrische Beobachtungsstudie
Ziel dieser Studie war es, die Wirkung einer Misteltherapie zusätzlich zur Chemotherapie auf das Überleben von Patienten mit NSCLC im Stadium IV zu untersuchen. Die Beobachtungsstudie wurde anhand von Daten aus dem klinischen Register des Netzwerks Onkologie durchgeführt, einem akkreditierten gemeinsamen klinischen Register deutscher onkologischer Kliniken, niedergelassener Ärzte und ambulanter Zentren.
Ergebnis: Das Gesamtüberleben war in der Misteltherapiegruppe signifikant verlängert. Die Gesamtüberlebensraten nach einem und drei Jahren waren bei Chemotherapie plus Misteltherapie höher als bei Chemotherapie allein. Das deutet darauf hin, dass eine begleitende Misteltherapie positiv mit dem Überleben von Patienten mit NSCLC im Stadium IV assoziiert ist, die mit einer Standardchemotherapie behandelt werden.
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Alm JS, Swartz J, Lilja G, Scheynius A, Pershagen G.
Atopy in children of families with an anthroposophic lifestyle.
Lancet 1999; 353(91630):1485–1488.
DOI: https://doi.org/10.1016/S0140-6736(98)09344-1.
Studientyp: Vergleichende Querschnittstudie
Menschen, die einen „anthroposophischen Lebensstil“ pflegen, verwenden zurückhaltender Antibiotika und konventionelle Schmerzmittel, sind seltener geimpft und ernähren sich gesünder in Bezug auf ihre eigene Darmflora. Ziel dieser Studie war, die Häufigkeit von Neurodermitis und Asthma bronchiale („Atopien“) bei Kindern mit „anthroposophischem Lebensstil“ zu untersuchen.
Ergebnis: Die Häufigkeit atopischer Erkrankungen bei Kindern aus Familien mit anthroposophischem Lebensstil ist niedriger als bei Kindern aus anderen Familien. Die Studie erregte in der Fachwelt erhebliches Aufsehen, weil sie erstmals belegen konnte, wie sehr die Häufigkeit von Asthma und Neurodermitis auch von Umwelt, Ernährung und dem Gebrauch von Antibiotika in früher Kindheit beeinflusst werden.
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Swartz J, Lindblad F, Arinell H, Theorell T, Alm J.
Anthroposophic lifestyle and salivary cortisol are associated with a lower risk of sensitization during childhood.
Pediatric, Allergy and Immunology 2015;26(2):153–160.
DOI: https://doi.org/10.1111/pai.12342.
Studientyp: Vergleichsstudie
Studienziel war es, den Einfluss eines anthroposophischen Lebensstils im Alter von 6 Monaten auf die Allergiesensibilisierung bis zum Alter von 5 Jahren zu untersuchen. Insgesamt nahmen 507 Familien aus Gesundheitszentren für Mütter teil. Der Lebensstil der Eltern wurde als anthroposophisch, teilweise anthroposophisch oder nicht-anthroposophisch kategorisiert.
Ergebnis: Kinder aus Familien mit einem anthroposophischen Lebensstil haben ein geringeres Risiko, bis zu 5 Jahren eine allergische Sensibilisierung zu entwickeln als Vergleichskinder. Dieses Risiko wird teilweise durch ein geringeres Stressniveau bei anthroposophischem Lebensstil im Säuglingsalter erklärt.
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Ostermann T, Appelbaum S, Poier D, Boehm K, Raak C, Bussing A.
A systematic review and meta-analysis on the survival of cancer patients treated with a fermented Viscum album L. extract (Iscador): an update of findings.
Complementary Medicine Research 2020;27(4):260–271.
DOI: https://doi.org/10.1159/000505202.
Studientyp: Systematisches Review
Ziel der Untersuchung war die Aktualisierung der Wirksamkeitseinschätzung des anthroposophischen Mistelpräparates Iscador® in kontrollierten Studien auf das Gesamt- oder ereignisfreie Überleben von Krebspatienten. Methodisch wurden führende medizinische Datenbanken nach klinischen Studien mit Krebspatienten durchsucht, die mit Iscador behandelt wurden. 82 kontrollierte Studien erfüllten die Einschlusskriterien.
Ergebnis: Insgesamt sprechen die Studien für einen positiven Therapieeffekt der Misteltherapie. Dabei wurden signifikante Unterschiede zwischen den Krebsarten (p < 0.01) festgestellt, mit den stärksten positiven Effekten bei Gebärmutterhalskrebs und weniger starken Effekten bei Lungenkrebs. Die sog. adjuvante Behandlung von Krebspatienten mit anthroposophischer Misteltherapie kann also mit einem besseren Überleben verbunden sein.
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zusammengestellt und kommentiert vom info3-Verlag
Barz, Heiner; Randoll, Dirk. (Hrsg.)
Absolventen von Waldorfschulen. Eine empirische Studie zu Bildung und Lebensgestaltung.
VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien 2007
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90658-4
Studientyp: Quantitative Studie
Gestellt wurden in ca. 1500 Fragebögen in drei Alterskohorten u.a. auch offene Fragen zur Lebensgestaltung und beruflichen Entwicklung von ehemaligen Waldorfschüler:innen.
Ergebnis: Fördernde und Orientierung gebende Unterstützung von Seiten engagierter Klassenlehrer:innen, aber auch Kritik an den erworbenen fachlichen Kompetenzen.
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Helsper, Werner; Pscheida, Daniela; Ullrich, Heiner et. al
Autorität und Schule: Die empirische Rekonstruktion der Klassenlehrer-Schüler-Beziehung an Waldorfschulen
VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien 2007
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90740-6
Studientyp: Qualitative Studie
Die breit aufgestellte Studie mit Interviews in drei achten Klassen, Videographie und Zeugnistexten untersuchte das auf Autorität basierende pädagogische Lehrer-Schüler-Verhältnis der Klassenlehrerzeit.
Ergebnis: Passungsverhältnisse sind von zentraler Bedeutung, verschiedene Antinomien wie zum Beispiel Nähe und Distanz werden herausgearbeitet.
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Kohlmann, Steffen; Petersen, Lars; Ehrler, Petra (Hrsg.)
Waldorfeltern in Deutschland. Status, Motive, Einstellungen, Zukunftsideen.
Beltz 2018
https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/produkte/details/36048-waldorf-eltern-in-deutschland.html
Studientyp: Quantitative Befragung
Befragt wurden 3600 Eltern nach ihrem ökonomischen Status und ihren Zukunftsvisionen für die Waldorfschule.
Ergebnis: Waldorfeltern haben keinen gehobenen ökonomischen Status, legen aber deutlich mehr Wert auf Bildung als andere Elterngruppen in Deutschland.
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Liebenwein, Sylva; Barz, Heiner; Randoll, Dirk
Bildungserfahrungen an Freien Waldorfschulen. Empirische Studie zu Schulqualität und Lernerfahrung.
VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien 2012
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19090-7
Studientyp: Qualitative und quantitative Studie
Wie bewerten Eltern und Schüler:innen den Unterricht und das Schulklima? Durchgeführt wurden 57 problemzentrierte Interviews mit Schüler:innen und Eltern sowie 827 Fragebögen von Jahrgangsstufen 9-13 aus zehn Waldorfschulen ausgewertet.
Ergebnis: Festgestellt werden konnten überwiegende Lernfreunde, vertrauensvolle Lehrer-Schüler-Beziehungen und Selbstwirksamkeit, außerdem wurde das Klassenlehrerprinzip bestätigt.
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Randoll, Dirk (Hrsg.)
„Ich bin Waldorflehrer“. Einstellungen, Erfahrungen, Diskussionspunkte – Eine Befragungsstudie.
VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien 2012
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19811-8
Studientyp: Quantitative Studie mit offenen Fragen
Gefragt wurde in 2004 Fragebögen mit rund 300 Fragen nach Zufriedenheit, Belastung, Gesundheit, Selbstverwaltung, etc.
Ergebnis: Die Resilienz ist etwas besser als an Regelschulen, aber 40% der Lehrkräfte sind hoch belastet. Große Berufszufriedenheit trotz vergleichsweise geringerer Bezahlung.
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Randoll, Dirk; Peters, Jürgen
„Wir waren auf der Waldorfschule“. Ehemalige als Experten in eigener Sache.
Beltz 2021
https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/produkte/details/45239-wir-waren-auf-der-waldorfschule.html
Studientyp: Quantitative Erhebung
Befragt wurden ca. 3.000 ehemalige Waldorfschüler zu Erfahrungen in der Schulzeit, zur Lernqualität und Persönlichkeitsentwicklung.
Ergebnis: Mehr als drei Viertel der Aussagen waren positiv, insbesondere die künstlerischen und handwerklichen Aspekte sowie das soziale Miteinander wurden sehr gewürdigt.
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Beckel, Larissa
Bildungserfahrungen geflüchteter Adoleszenter an einer Waldorfschule – Strategien für mehr Bildungsgerechtigkeit an Waldorfschulen
Rose Journal Vol. 12 No. 2 2021
https://www.rosejourn.com/index.php/rose/article/view/648/595
Studientyp: Qualitative Studie
Untersucht wurden Bildungserfahrung geflüchteter Adoleszenter an Waldorfschulen. Gefragt war nach Chancen und Potentialen, in denen die Waldorfpädagogik den Bildungsgang von geflüchteten Schüler:innen unterstützen kann, aber auch nach Barrieren, die als strukturelle und institutionelle Diskriminierung die Teilhabe erschweren.
Ergebnis: Anhand der Auswertung des Datenmaterials wird ersichtlich, welche Handlungsstrategien aus der Praxis strukturelle und institutionelle Diskriminierung abmildern können. Insbesondere die Effekte von soziokulturellen Schließungen aufgrund von heterogenen Milieus im waldorfpädagogischen Setting spielen hier eine wichtige Rolle.
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Rittelmeyer, Christian
Die Temperamente in der Waldorfpädagogik. Ein Modell zur Überprüfung ihrer Wissenschaftlichkeit
RoSE Journal Vol 1 No 1 2010
https://www.rosejourn.com/index.php/rose/article/view/9/0
Studientyp: Methodische Meta-Studie
Untersucht wird die Beziehung der Temperamenten-Lehre der Waldorfpädagogik zur allgemeinen psychologische Forschung.
Ergebnis: Die klassischen vier Temperamente sind mit heutigen empirisch-psychologischen Forschungen kompatibel.
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Randoll, Dirk; Graudenz, Ines; Peters, Jürgen
Die Klassenlehrerzeit an Waldorfschulen aus Sicht von Schülern – Eine Explorationsstudie.
RoSE Journal Vol 5 No 2 2014
http://www.rosejourn.com/index.php/rose/article/viewFile/226/232
Studientyp: Quantitative Befragung
Befragt wurden 423 Schüler:innen der Klassen 9 bis 13 aus fünf Waldorfschulen in Hessen. Der Fokus lag auf der Einschätzung der (zurückliegenden) Klassenlehrerzeit, der Lehrer-Schüler-Beziehung und der Lernkultur der Mittelstufe.
Ergebnis: Entgegen den Vorannahmen wurde die Klassenlehrerzeit von den Oberstüfenschüler:innen überwiegend positiv bewertet.
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Harslem, Michael; Randoll, Dirk
Selbstverantwortliches Lernen an Freien Waldorfschulen: Ergebnisse eines Praxisforschungsprojektes – Beispiele aus der Unterrichtspraxis
Peter Lang 2013
Studientyp: Qualitative Längsschnittstudie
Über sieben Jahre wurde an drei Schulen die Selbstverantwortung der Schüler:innen für den Lernprozess gefördert. In der Studie wurden insgesamt 60 Praxisbeispiele untersucht.
Ergebnis: Eine Bedingung des Gelingens ist die Ausrichtung der gesamten Schulorganisation auf das selbstverantwortliche Lernen.
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Brater, Michael; Hemmer-Schanze, Christiane; Schmelzer, Albert
Interkulturelle Waldorfschule. Evaluation zur schulischen Integration von Migrantenkindern
VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien 2012
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91338-4
Studientyp: Qualitativ und quantitativ
Befragt wurden die Elternhäuser der Interkulturellen Waldorfschule Mannheim in zwei schriftlichen und mündlichen Befragungsrunden. Im Fokus standen Integration und Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund.
Ergebnis: 86% der Eltern sind zufrieden, insbesondere mit der sprachlichen und sozialen Integration.
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H. Felix Fischer, Sylvia Binting, Angelina Bockelbrink, Peter Heusser, Christoph Hueck, Thomas Keil, Stephanie Roll, Claudia Witt
The Effect of Attending Steiner Schools during Childhood on Health in Adulthood: A Multicentre Cross-Sectional Study
PLoS ONE 8(9): e73135. (2013)
DOI: https://doi.org/10.1371/journal.pone.0073135;
(deutsche Zusammenfassung unter www.erziehungskunst.de/artikel/waldorfschulen-auswirkungen-auf-die-gesundheit-erforscht)
Studientyp: Quantitative, multizentrische Studie
Befragung mittels Fragebögen zu Erkrankungen und körperlichen Beschwerden von 1136 ehemaligen Waldorfschüler:rinnen im Alter von 20 bis 80 Jahren im Vergleich mit 1746 gleichaltrigen Menschen einer Kontrollgruppe, die keine Waldorfschule besucht hatten.
Ergebnis: Nach Adjustierung für Variablen wie Bildung, Einkommen, Ernährung und Gesundheitsverhalten zeigten ehemalige Waldorfschüler:innen signifikant weniger Erkrankungen und Bescherden vor allem des Gliedmaßen- und Stoffwechselsystems.
zusammengestellt und kommentiert vom info3-Verlag
Edita Juknevičienė, Honorata Danilčenko, Elvyra Jarienė, Jurgen Fritz
The effect of horn-manure preparation on enzymes activity and nutrient contents in soil as well as great pumpkin yield
Open Agriculture. 2019; 4: 452-459
DOI: https://doi.org/10.1515/opag-2019-0044
Studientyp: Faktorieller Exaktversuch unter Feldbedingungen.
Wie wirken sich Hornmistpräparate auf die Bodenqualität und den Ertrag von Speisekürbis aus? In einem dreijährigen Feldversuch mit Kürbis erhielten je vier Wiederholungen Hornmist (1%ige Lösung) und je vier Wiederholungen lediglich Wasser.
Ergebnis: Erhöhte Aktivität der Bodenenzyme, höhere Mengen an Phosphor, Kalium und Stickstoff, erhöhter C=2-Fluss in der Mitte der Vegetationsperiode (+5,2%) und erhöhter Kürbsertrag (+18%). Fazit: Hornmist beeinflusst biologische Bodeneigenschaften und die Nährstoffverfügbarkeit.
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Edita Juknevičienė, Honorata Danilčenko, Elvyra Jarienė, Vilma Živatkauskienė, Johanna Zeise and Jürgen Fritz
The effect of biodynamic preparations on growth and fruit quality of giant pumpkin
Chem. Biol. Technol. Agric. 8, 60 (2021)
DOI: https://doi.org/10.1186/s40538-021-00258-z
Studientyp: Faktorieller Exaktversuch unter Feldbedingungen
Wie wirken sich biodynamische Präparate (Hornmist und Hornkiesel) auf Wachstum und Fruchtqualität von Riesenkürbis aus? In einer dreijährigen Studie wurde der Einfluss von Hornmist und Hornkiesel auf den Ertrag und die Nährstoffkomponenten in Schale, Frucht und Samen von drei Kürbissorten untersucht.
Ergebnis: Hornmist steigert den Gesamtertrag und vermarktbaren Ertrag. Hornkiesel steigert den vermarktbaren Ertrag sowie Gehalte an Markoelementen und Antioxidantien. Die kombinierte Anwendung von Hornmist und Hornkiesel steigert den Gesamtertrag, den vermarktbaren Ertrag sowie die photosynthetische Nettoproduktivität, den Trockensubstanzgehalt und den Gesamt- und Einzelcarotinoidgehalt. Fazit: Effekte von Hornmist und Hornkiesel auf Ertrag und Inhaltsstoffe von Nahrungspflanzen können nachgewiesen werden.
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Miriam Athmann & Roya Bornhütter & Nicolaas Busscher & Paul Doesburg & Uwe Geier & Gaby Mergardt & Claudia Scherr & Ulrich Köpke & Jürgen Fritz
An update on image forming methods: structure analysis and Gestalt evaluation of images from rocket lettuce with shading, N supply, organic or mineral fertilization, and biodynamic preparations
Org. Agr. 12, 307–323 (2022)
DOI: https://doi.org/10.1007/s13165-021-00347-1
Studientyp: Methodenentwicklung
Sind Bildschaffende Methoden geeignet, Einflüsse von Bewirtschaftungsfaktoren sicher zu erfassen? Wie kann die Auswertung methodisch optimiert werden? Der Einfluss verschiedener Faktoren wurde mit drei verschiedenen Bildschaffenden Methoden (Kupferchloridkristallisation, Steigbild, Rundfilterchromatographie) untersucht. Dabei wurden die drei analytischen Verfahren miteinander verglichen und zudem verschiedene Auswertungsmethoden getestet.
Ergebnis: Die Einflüsse der unterschiedlichen Faktoren konnten mit den verschiedenen bildschaffenden Methoden erfasst werden. Eine Ergänzung der analytischen Auswertung struktureller Merkmale in den Bildern um eine kinästhetische Betrachtung der Dynamik in den Bildern erhöht die Aussagekraft der Methode. Die Methode einschl. Auswertung erfüllt alle notwendigen wissenschaftliche Kriterien. Fazit: Mit den bildschaffenden Methoden können Effekte von Bewirtschaftungsfaktoren auf Lebensmittel erkannt werden. Die Auswertungsmethodik ist an die Sensorik angelehnt und standardisiert.
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Mario Malagoli, Stefania Sut, Gourav Kumar und Stefano Dall’Acqua
Variations of elements, pigments, amino acids and secondary metabolites in Vitis vinifera (L.) cv Garganega after 501 biodynamic treatment
Chem. Biol. Technol. Agric. 9, 36 (2022)
DOI: https://doi.org/10.1186/s40538-022-00299-y
Studientyp: Feldversuch unter Praxisbedingungen
Wie wirkt sich das biodynamische Präparat 501 (Hornkiesel) auf Vitis vinifera (L.) cv Garganega-Pflanzen aus? Die Wirkung von Hornkiesel auf den Stoffwechsel der Reben wurde anhand von Blatt- und Traubenproben in zwei Weinbergen in der Region Venetien (IT) untersucht.
Ergebnis: Die Anwendung von Hornkiesel erhöht den Gehalt an Phenolen in den Beeren. Die biochemische Stoffwechselanalyse erscheint als vielversprechender Ansatz für die Untersuchung von Präparateeffekten. Fazit: Präparateeffekte (Hornkiesel) auf Trauben können nachgewiesen werden. Der methodische Ansatz ist vielversprechend. Weitere Studien sind nötig, um die Ergebnisse abzusichern und ggf. zu erweitern.
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Rüdiger Ortiz-Álvarez,a Héctor Ortega-Arranz,a Vicente J. Ontiveros,b Miguel de Celis,c Charles Ravarani,a Alberto Acedo,a Ignacio Beldaa
Network Properties of Local Fungal Communities Reveal the Anthropogenic Disturbance Consequences of Farming Practices in Vineyard Soils
Chem. Biol. Technol. Agric. 9, 36 (2022)
DOI: https://doi.org/10.1128/mSystems.00344-21
Studientyp: Amplicon-basierte Feldstudie
Welchen Einfluss haben geografische und klimatische Faktoren in Abhängigkeit von der Anbauform? Untersucht wurde die Netzwerkstruktur von Mikroorganismengemeinschaften in Weinbergen auf Basis von 350 Bodenproben aus den USA und Spanien.
Ergebnis: Es wurden Unterschiede in der Assoziationsstruktur und der Nischenspezialisierung von Pilzgemeinschaften festgestellt. Biologische und biodynamische Bewirtschaftung förderten dicht geclusterte Netzwerke, die einen Gleichgewichtszustand auf der Grundlage gemischter kollaborativer Gemeinschaften beschreiben. Konventionell bewirtschaftete Weinberge hatten hochgradig modulare, spärlichere Gemeinschaften, die durch einen höheren Koexklusionsanteil unterstützt wurden. Fazit: Die Studie könnte auf eine Förderung der Selbstregulation in Agrarökosystemen durch biodynamische Bewirtschaftung hindeuten. Der methodische Ansatz ist vielversprechend, aber es sind weitere Studien notwendig, um die Ergebnisse abzusichern und ggf. zu erweitern.
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Amélie Christel, Pierre‑Alain Maron, Lionel Ranjard
Impact of farming systems on soil ecological quality: a meta‑analysis
Environ Chem Lett 19, 4603–4625 (2021)
DOI: https://doi.org/10.1007/s10311-021-01302-y
Studientyp: Meta-Analyse
Wie wirken sich verschiedene Anbausysteme auf die biologische Vielfalt und die Funktionsweise der Böden aus?
Ergebnis: Biologische Indikatoren des Bodens sind im ökologischen und biodynamischen Landbau um ca. 70% besser als im konventionellen Landbau. Biologisch-dynamische Landwirtschaft verbessert bodenbiologische Indikatoren gegenüber biologischem Landbau um 43%. Bodenschonende Landwirtschaft schneidet bei 57 % der Indikatoren besser ab als konventionelle Landwirtschaft. Fazit: Biodynamische Bewirtschaftung fördert die Bodenqualität im Mittel stärker als ökologische oder konventionelle Bewirtschaftung.
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C. Rigolot, M. Quantin
Biodynamic farming as a resource for sustainability transformations: Potential and challenges
Agricultural Systems 200, June 2022, 103424
DOI: https://doi.org/10.1016/j.agsy.2022.103424
Studientyp: Konzeptpapier
Was ist die biologisch-dynamische Landwirtschaft? Sind pragmatisch wissenschaftliche Ansätze mit ihr vereinbar und bieten sie ein interessantes Potenzial für Nachhaltigkeit?
Methodischer Ansatz: Theoretische Analyse des spezifischen Ansatzes und der Maßnahmen/Elemente biodynamischer Landwirtschaft mit Blick auf die Nachhaltigkeit.
Ergebnis: Die biologisch-dynamische Landwirtschaft beruht auf einem spezifischen Wissenskonzept, das auf der Kreativität, der Intuition und der Erfahrung der Landwirte beruht. Sie ist mit ganzheitlichen und pragmatischen Forschungsansätzen vereinbar, die auf „umsetzbares Wissen“ abzielen. Die akademische Forschung könnte davon profitieren, die biodynamische Landwirtschaft mehr zu studieren, und die biodynamische Landwirtschaft könnte mehr von der akademischen Forschung profitieren. Fazit: Der biodynamische Ansatz kann wichtige Impulse für eine nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft liefern.
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D. Heimler; P. Vignolini; P. Arfaioli; L. Isolani; A. Romani
Conventional, organic and biodynamic farming: differences in polyphenol content and antioxidant activity of Batavia lettuce
Journal of the Science of Food and Agriculture, 92(03), 2012, 551-556
DOI: https://doi.org/10.1002/jsfa.4605
Studientyp: Komplexer Exaktversuch unter Feldbedingungen
Welchen Einfluss hat die Landbauform (konventionell, biologisch, biologisch-dynamisch) auf den Ertrag, den Polyphenolgehalt und die antiradikale Aktivität in Batavia-Salat?
Ergebnis: Die Gehalte an Polyphenolen und Anthocyanen als wertgebenden Inhaltsstoffen waren unter biodynamischer gegenüber konventioneller Bewirtschaftung signifikant erhöht. Die antiradikale Aktivität war positiv mit dem Gehalt an Flavonoiden und Hydroxyzimtsäure korreliert und unter biodynamischer Bewirtschaftung am höchsten. Der Ertrag der Pflanzen war bei konventioneller Bewirtschaftung am höchsten (2,89 kgm-2). Fazit: Biodynamische Bewirtschaftung kann die Gehalte von Nahrungspflanzen an wertgebenden Inhaltsstoffen gegenüber konventioneller Bewirtschaftung erhöhen.
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Ana Paula Simões-Wüsta, Lukas Rista, André Muellerb, Machteld Huberc, Hans Steinhartb, Carel Thijsd
Consumption of dairy products of biodynamic origin is correlated with increased contents of rumenic and trans vaccenic acid in the breast milk of lactating women
Org. Agr. 1, 161 (2011)
DOI: https://doi.org/10.1007/s13165-011-0013-4
Studientyp: Nebenuntersuchung im Rahmen einer prospektiven Geburtskohortenstudie
Wie wirkt sich eine Ernährung mit biologisch-dynamischen gegenüber konventionellen Milchprodukte auf die Qualität der menschlichen Muttermilch aus? Untersucht wurden Muttermilchproben von 312 Frauen mit unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten.
Ergebnis: Der Gehalt an Rumensäure (eine wertgebende Linolsäure) und Vaccensäure in der Muttermilch ist signifikant höher bei Ernährung mit Milchprodukten aus biodynamischer Wirtschaftsweise gegenüber konventioneller Herkunft. Der Gehalt an Elaidinsäure in der Muttermilch ist signifikant geringer bei Ernährung mit Milchprodukten aus biodynamischer Wirtschaftsweise gegenüber konventioneller Herkunft. Fazit: Die Ernährung mit biodynamischen Milchprodukten kann zu einer höheren Qualität der Muttermilch führen und so die Gesundheit der Säuglinge fördern.
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Christopher Brock, Uwe Geier, Ramona Greiner, Michael Olbrich-Majer, Jürgen Fritz
Research in biodynamic food and farming – a review
Open Agriculture. 2019; 4: 743-757
DOI: https://doi.org/10.1515/opag-2019-0064
Studientyp: Übersichtsartikel (Review)
Was berichten wissenschaftlichen Publikationen über die Wirkung biologisch-dynamischer Landwirtschaft? Ausgewertet wurden die zwischen 2006 und 2019 in wissenschaftlichen Journalen erschienenen Artikel zu Effekten biodynamischer Bewirtschaftung.
Ergebnis: Die biologisch-dynamische Bewirtschaftung erzeugt Systemeffekte auf den Böden, wobei die Kompostausbringung eine entscheidende Rolle spielt. Biologisch-dynamische Präparate haben Auswirkungen auf die chemische Zusammensetzung und die Qualität von Lebensmitteln. Die biodynamische Produktion kann den Wert von Lebensmitteln in Bezug auf Nährstoffe, Geschmack und menschliche Gesundheit und Wohlbefinden verbessern. Die biologisch-dynamische Bewirtschaftung verbessert die Traubenqualität und die Pflanzeneigenschaften. Fazit: Gut belegt sind insbesondere Systemeffekte.
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Magali A. Delmas, Olivier Gergaud
Sustainable practices and product quality is there value in eco-lable certification? The case of wine
Ecological Economics Volume 183, May 2021, 106953
DOI: https://doi.org/10.1016/j.ecolecon.2021.106953
Studientyp: Deskriptive Feldstudie
Welchen Einfluss haben Umweltzeichen auf die Bewertung der Produktqualität durch Experten? Die Ergebnisse basieren auf 128.182 Weinen.
Ergebnis: Die von Dritten zertifizierten ökologischen und biodynamischen Labels führen zu besseren Bewertungen (+6,2 % bzw. +5,6 %) im Vergleich zu konventionellen Weinen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Experten die Qualität von ökologisch zertifizierten Weinen anders einschätzen als manche Verbraucher. Fazit: Die Qualität biodynamischer Weine wird von Expert:innen im Mittel besser bewertet als diejenige konventioneller Weine.
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Wendy McWilliam, Andreas Wesener
Attitudes and Behaviours of Certified Winegrowers towards the Design and Implementation of Biodiversity Farming Strategies
DOI: https://doi.org/10.3390/su13031083
Sustainability 2021, 13, 1083
Studientyp: Deskriptive Feldstudie
Unterscheidet sich das Biodiversitätsmanagement zwischen biodynamischen und ökologischen Betrieben? In einer Befragung wurden Einstellungen zum Biodiversitätsmanagement und dessen Umsetzung in amerikanischen Weinbaubetrieben untersucht.
Ergebnis: Biodynamische Betriebe waren diverser und integrierten häufiger Tiere oder weitere Produktionszweige. Die Diversität biodynamischer Betriebe trägt zur Risikominimierung bei und macht die Betriebe resilienter. Fazit: Der biodynamische Impuls fördert offensichtlich die Wertschätzung von Biodiversität und struktureller Diversität, sowie die Diversifizierung von Betrieben.
Anthroposophy is a philosophical and spiritual movement founded by Rudolf Steiner at the beginning of the 20th century. It is a holistic approach that seeks to integrate the spiritual, intellectual and practical aspects of human life.
In addition to these specific practices, anthroposophy also emphasizes scientific inquiry and research. Steiner believed that spiritual and scientific knowledge can complement each other and that both are necessary for a complete understanding of the world.
compiled and commented by info3 publishing house (German)
Hamre HJ, Kiene H, Ziegler R, Tröger W, Meinecke C, Schnürer C, Vögler H, Glockmann A, Kienle GS.
Overview of publications from the anthroposophic medicine outcomes study (AMOS): a whole systems evaluation study.
Global Advances in Health and Medicine 2014;3(1):54–70.
DOI: https://doi.org/10.7453/gahmj.2013.010
Study type: Review
The Anthroposophic Medicine Outcomes Study (AMOS) was a prospective, multicenter observational study of 1631 outpatients who had started anthroposophic therapy for anxiety disorders, asthma, attention deficit hyperactivity disorder, depression, low back pain, migraine, and other chronic indications under routine conditions in Germany.
Results: Anthroposophic treatment was safe and associated with clinically relevant improvements in symptoms and quality of life without increasing costs; improvements were seen in all age, diagnosis, and therapy groups and were maintained after 48 months.
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Hamre HJ, Fischer M, Heger M, Riley D, Haidvogl M, Baars E, Bristol E, Evans M, Schwarz R, Kiene H.
Anthroposophic vs. conventional therapy of acute respiratory and ear infections: a prospective outcomes study.
Wiener Klinische Wochenschrift 2005;117(7/8):256–268.
DOI: http://dx.doi.org/10.1007/s00508-005-0344-9
Study type: Prospective outcome study
The study compared anthroposophic and conventional medical treatment of acute respiratory and ear complaints in terms of disease progression, drug use and safety, and patient satisfaction. 29 family practices in Germany, Great Britain, the Netherlands, Austria and the USA participated.
Result: Compared to conventional medical treatment, anthroposophic treatment of GP patients with acute respiratory or ear complaints achieved more favorable disease courses, lower antibiotic prescription rates and fewer drug side effects with higher patient satisfaction.
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Hamre HJ, Glockmann A, Schwartz R, Riley DS, Baars EW, Kiene H, Kienle GS.
Antibiotic use in children with acute respiratory or ear infections: prospective observational comparison of anthroposophic and conventional treatment under routine primary care conditions.
Evid Based Complement Altern Med. 2014; Article ID 243801.
DOI: https://doi.org/10.1155/2014/243801
Study type: observational study
Children with acute respiratory or ear infections (RTI/OM) are often prescribed antibiotics unnecessarily. Antibiotic resistance is a major public health problem. Anthroposophic treatment of RTI/OM includes anthroposophic medicines, non-drug therapies, and antibiotics when necessary. This secondary analysis of an observational study included 529 children <18 years of age from Europe or the United States whose caregivers had chosen to consult physicians who offered anthroposophic (A) or conventional (C) treatment for RTI/OM. During the 28-day follow-up period, 5.5% of A patients and 25.6% of C patients were prescribed antibiotics.
RESULT: Compared with C patients, A patients used significantly fewer conventional analgesics and symptoms resolved somewhat faster.
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Plangger N, Rist L, Zimmermann R, von Mandach U.
Intravenous tocolysis with Bryophyllum pinnatum is better tolerated than beta agonist application.
European Journal of Obstetrics & Gynecology and Reproductive Biology 2006:124(2):168–172.
DOI: https://doi.org/10.1016/j.ejogrb.2005.05.013
Study type: Retrospective study
The aim of the study was to compare the tolerability and labor inhibitory effects of intravenously infused plant extract Bryophyllum pinnatum with conventional labor inhibitors (betamimetics). In a retrospective study, 67 couples of pregnant women with preterm labor treated with intravenous Bryophyllum or with betamimetics were compared.
Result: In the treatment of preterm labor, the anthroposophic bryophyllum preparation used is not less effective than beta-agonists, but is significantly better tolerated.
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Tröger W, Galun D, Reif M, Schumann A, Stankovic N, Milicevic M.
Quality of life of patients with advanced pancreatic cancer during treatment with mistletoe – a randomized controlled trial.
Deutsches Ärzteblatt International 2014; 111(29–30):493–502.
DOI: https://doi.org/10.3238/arztebl.2014.0493
Study type: Randomized-controlled phase III trial
Treatment of cancer patients with mistletoe extract is expected to prolong their survival and, most importantly, improve their quality of life. The study investigated whether mistletoe extract can improve the quality of life of patients with advanced pancreatic cancer. An open-label, blinded so-called phase III study was conducted at a treatment center. 220 patients with locally advanced or metastatic pancreatic cancer who received no treatment other than the best possible support were enrolled in this study.
Results: In patients with locally advanced or metastatic pancreatic cancer, mistletoe therapy significantly improves quality of life compared to best supportive care alone. Mistletoe is an effective second-line treatment for this disease.
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Schad F, Thronicke A, Steele ML, Merkle A, Matthes B, Grah C, Matthes H.
Overall survival of stage IV non-small cell lung cancer patients treated with Viscum album L.in addition to chemotherapy, a real-world observational multicenter analysis.
PLoS One. 2018;13(8):e0203058.
DOI: https://doi.org/10.1371/journal.pone.0203058
Study type: Multicenter observational study.
The aim of this study was to investigate the effect of mistletoe therapy in addition to chemotherapy on survival of patients with stage IV NSCLC. The observational study was conducted using data from the clinical registry of the Network Oncology, an accredited joint clinical registry of German oncology hospitals, office-based physicians and outpatient centers.
Results: Overall survival was significantly prolonged in the mistletoe therapy group. Overall survival rates after one and three years were higher with chemotherapy plus mistletoe therapy than with chemotherapy alone. This suggests that concomitant mistletoe therapy is positively associated with survival in patients with stage IV NSCLC treated with standard chemotherapy.
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Alm JS, Swartz J, Lilja G, Scheynius A, Pershagen G.
Atopy in children of families with an anthroposophic lifestyle.
Lancet 1999; 353(91630):1485–1488.
DOI: https://doi.org/10.1016/S0140-6736(98)09344-1
Study type: Comparative cross-sectional study
People who live an "anthroposophic lifestyle" are more reluctant to use antibiotics and conventional painkillers, are vaccinated less often, and have a healthier diet in terms of their own intestinal flora. The aim of this study was to investigate the frequency of neurodermatitis and bronchial asthma ("atopias") in children with an "anthroposophic lifestyle".
Result: The frequency of atopic diseases in children from families with an anthroposophic lifestyle is lower than in children from other families. The study caused a considerable stir among experts because it was able to prove for the first time how much the frequency of asthma and neurodermatitis are also influenced by the environment, diet and the use of antibiotics in early childhood.
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Swartz J, Lindblad F, Arinell H, Theorell T, Alm J.
Anthroposophic lifestyle and salivary cortisol are associated with a lower risk of sensitization during childhood.
Pediatric, Allergy and Immunology 2015;26(2):153–160.
DOI: https://doi.org/10.1111/pai.12342
Study type: Comparative study
The study objective was to investigate the influence of an anthroposophic lifestyle at 6 months of age on allergy sensitization up to 5 years of age. A total of 507 families from maternal health centers participated. Parents' lifestyles were categorized as anthroposophic, partially anthroposophic, or nonanthroposophic.
RESULT: Children from families with an anthroposophic lifestyle have a lower risk of developing allergic sensitization by 5 years of age than comparison children. This risk is partly explained by a lower stress level in anthroposophic lifestyle in infancy.
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Ostermann T, Appelbaum S, Poier D, Boehm K, Raak C, Bussing A.
A systematic review and meta-analysis on the survival of cancer patients treated with a fermented Viscum album L. extract (Iscador): an update of findings.
Complementary Medicine Research 2020;27(4):260–271.
DOI: https://doi.org/10.1159/000505202
Study type: Systematic Review
The aim of the study was to update the efficacy assessment of the anthroposophic mistletoe preparation Iscador® in controlled trials on overall or event-free survival of cancer patients. Methodologically, leading medical databases were searched for clinical trials involving cancer patients treated with Iscador. 82 controlled studies met the inclusion criteria.
Results: Overall, the studies support a positive therapeutic effect of mistletoe therapy. Significant differences were found between cancer types (p < 0.01), with the strongest positive effects in cervical cancer and less strong effects in lung cancer. The so-called adjuvant treatment of cancer patients with anthroposophic mistletoe therapy may thus be associated with better survival.
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Vagedes J, Fazeli A, Boening A, Helmert E, Berger B, Martin D:
Efficacy of rhythmical massage in comparison to heart rate variability biofeedback in patients with dysmenorrhea—A randomized, controlled trial.
Complementary Therapies in Medicine 2019; 42: 438-444.
DOI: https://doi.org/10.1016/j.ctim.2018.11.009
Study type: Randomized controlled trial
A significant proportion of all women suffer from menstrual pain (dysmenorrhea). The standard treatment for primary dysmenorrhea (PD) is painkillers such as ibuprofen and oral contraceptives ("the pill"), which are effective but not without side effects. This study investigated the effectiveness of rhythmic massage (anthroposophic medicine) and heart rate variability biofeedback compared to usual care (control group) on pain intensity in women with primary dysmenorrhea.
RESULT: There was a significant difference between the rhythmic massage group and the control group after three months (p = .005). In contrast, no significant differences were found between rhythmic massage and biofeedback and between biofeedback and the control group. The preliminary results suggest that rhythmic massage can improve the pain intensity of menstrual pain after 12 weeks compared to usual care.
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Oei SL, Thronicke A, Kröz M, von Trott P, Schad F, Matthes H.
Impact of Oncological Therapy and Viscum album L. Treatment on Cancer-Related Fatigue and Internal Coherence in Nonmetastasized Breast Cancer Patients.
Integrative Cancer Therapies 2020;19:1534735420917211.
DOI: https://doi.org/10.1177/1534735420917211
Study type: Longitudinal real-world study.
The purpose of this study was to investigate the effect of mistletoe therapy on symptom burden during cancer therapy in breast cancer patients. A longitudinal study was conducted using data from the Network Oncology Clinical Registry. Chemotherapy, conventional immunologic, and hormonal therapies were found to cause a worsening of 17, 17, and 6 points, respectively, in the applied test scale for fatigue, while mistletoe therapy caused an improvement of 12 points.
Result: It can be concluded that in this practical study additional mistletoe therapy had an alleviating effect on cancer-related fatigue and insomnia, and a supporting effect on physical functioning and thermocoherence.
compiled and commented by info3 publishing house (German)
H. Felix Fischer, Sylvia Binting, Angelina Bockelbrink, Peter Heusser, Christoph Hueck, Thomas Keil, Stephanie Roll, Claudia Witt
The Effect of Attending Steiner Schools during Childhood on Health in Adulthood: A Multicentre Cross-Sectional Study
PLoS ONE 8(9): e73135. (2013)
DOI: https://doi.org/10.1371/journal.pone.0073135
Type of study: quantitative, multicenter study
Questionnaires on illnesses and physical complaints of 1136 former Waldorf students aged 20 to 80 years compared with 1746 people of the same age in a control group who had not attended a Waldorf school.
Result: After adjustment for variables such as education, income, diet and health behavior, former Waldorf students showed significantly fewer illnesses and complaints, especially of the limb and metabolic systems.
For more studies in German see German version above.
compiled and commented by info3 publishing house (German)
Edita Juknevičienė, Honorata Danilčenko, Elvyra Jarienė, Jurgen Fritz
The effect of horn-manure preparation on enzymes activity and nutrient contents in soil as well as great pumpkin yield
Open Agriculture. 2019; 4: 452-459
DOI: https://doi.org/10.1515/opag-2019-0044
Study type: Factorial exact trial under field conditions.
What is the effect of horn manure preparations on soil quality and yield of edible pumpkin? In a three-year field experiment with pumpkin, four replicates each received horn manure (1% solution) and four replicates each received water only.
Results: increased soil enzyme activity, higher amounts of phosphorus, potassium and nitrogen, increased C=2 flux in the middle of the growing season (+5.2%) and increased pumpkin yield (+18%). Conclusion: Horn manure influences biological soil properties and nutrient availability.
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Edita Juknevičienė, Honorata Danilčenko, Elvyra Jarienė, Vilma Živatkauskienė, Johanna Zeise and Jürgen Fritz
The effect of biodynamic preparations on growth and fruit quality of giant pumpkin
Chem. Biol. Technol. Agric. 8, 60 (2021)
DOI: https://doi.org/10.1186/s40538-021-00258-z
Type of study: Factorial exact trial under field conditions.
How do biodynamic preparations (horn manure and horn silica) affect growth and fruit quality of giant pumpkin? In a three-year study, the influence of horn manure and horn silica on yield and nutrient components in skin, fruit and seed of three pumpkin varieties was investigated.
Results: horn manure increased total yield and marketable yield. Horn silica increased marketable yield and contents of marrow elements and antioxidants. The combined application of horn manure and horn silica increased total yield, marketable yield, and photosynthetic net productivity, dry matter content, and total and individual carotenoid content. Conclusion: Effects of horn manure and horn silica on yield and content of food crops can be demonstrated.
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Miriam Athmann & Roya Bornhütter & Nicolaas Busscher & Paul Doesburg & Uwe Geier & Gaby Mergardt & Claudia Scherr & Ulrich Köpke & Jürgen Fritz
An update on image forming methods: structure analysis and Gestalt evaluation of images from rocket lettuce with shading, N supply, organic or mineral fertilization, and biodynamic preparations
Org. Agr. 12, 307–323 (2022)
DOI: https://doi.org/10.1007/s13165-021-00347-1
Study type: Method development
Are image-creating methods suitable to reliably capture influences of management factors? How can the evaluation be optimized methodically? The influence of different factors was investigated using three different image-creating methods (copper chloride crystallization, rising image, round filter chromatography). The three analytical methods were compared with each other and different evaluation methods were also tested.
Result: The influences of the different factors could be detected with the different image-forming methods. Supplementing the analytical evaluation of structural features in the images with a kinesthetic observation of the dynamics in the images increases the validity of the method. The method including the evaluation fulfills all necessary scientific criteria. Conclusion: With the image-creating methods effects of management factors on food can be recognized. The evaluation methodology is based on sensory analysis and standardized.
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Mario Malagoli, Stefania Sut, Gourav Kumar und Stefano Dall’Acqua
Variations of elements, pigments, amino acids and secondary metabolites in Vitis vinifera (L.) cv Garganega after 501 biodynamic treatment
Chem. Biol. Technol. Agric. 9, 36 (2022)
DOI: https://doi.org/10.1186/s40538-022-00299-y
Study type: Field trial under practical conditions.
What is the effect of biodynamic preparation 501 (horn silica) on Vitis vinifera (L.) cv Garganega plants? The effect of horn silica on vine metabolism was investigated using leaf and grape samples in two vineyards in the Veneto region (IT).
Result: the application of horn silica increases the content of phenols in the berries. Biochemical metabolic analysis appears as a promising approach for the study of preparation effects. Conclusion: Preparation effects (horn silica) on grapes can be demonstrated. The methodological approach is promising. Further studies are needed to validate and, if necessary, extend the results.
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Rüdiger Ortiz-Álvarez,a Héctor Ortega-Arranz,a Vicente J. Ontiveros,b Miguel de Celis,c Charles Ravarani,a Alberto Acedo,a Ignacio Beldaa
Network Properties of Local Fungal Communities Reveal the Anthropogenic Disturbance Consequences of Farming Practices in Vineyard Soils
Chem. Biol. Technol. Agric. 9, 36 (2022)
DOI: https://doi.org/10.1128/mSystems.00344-21
Study type: Amplicon-based field study
What is the influence of geographic and climatic factors as a function of cultivation type? The network structure of microbial communities in vineyards was investigated based on 350 soil samples from the USA and Spain.
Results: differences in association structure and niche specialization of fungal communities were found. Organic and biodynamic management promoted densely clustered networks describing an equilibrium state based on mixed collaborative communities. Conventionally managed vineyards had highly modular, sparser communities supported by higher levels of coexistence. CONCLUSION: This study may indicate the promotion of self-regulation in agroecosystems through biodynamic management. The methodological approach is promising, but further studies are needed to corroborate and possibly extend the results.
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Amélie Christel, Pierre‑Alain Maron, Lionel Ranjard
Impact of farming systems on soil ecological quality: a meta‑analysis
Environ Chem Lett 19, 4603–4625 (2021)
DOI: https://doi.org/10.1007/s10311-021-01302-y
Study type: Meta-analysis
How do different farming systems affect soil biodiversity and functioning?
Result: Soil biological indicators are about 70% better in organic and biodynamic farming than in conventional farming. Biodynamic agriculture improves soil biological indicators by 43% compared to organic agriculture. Soil conservation agriculture performs better than conventional agriculture on 57% of indicators. Conclusion: Biodynamic farming promotes soil quality on average more than organic or conventional farming.
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C. Rigolot, M. Quantin
Biodynamic farming as a resource for sustainability transformations: Potential and challenges
Agricultural Systems 200, June 2022, 103424
DOI: https://doi.org/10.1016/j.agsy.2022.103424
Study type: Concept paper
What is biodynamic agriculture? Are pragmatic scientific approaches compatible with it and do they offer an interesting potential for sustainability?
Methodological approach: theoretical analysis of the specific approach and measures/elements of biodynamic agriculture with regard to sustainability.
Result: biodynamic agriculture is based on a specific concept of knowledge based on the creativity, intuition and experience of farmers. It is compatible with holistic and pragmatic research approaches that aim at "actionable knowledge". Academic research could benefit from studying biodynamic agriculture more, and biodynamic agriculture could benefit more from academic research. Conclusion: The biodynamic approach can provide important impulses for a sustainable development of agriculture.
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D. Heimler; P. Vignolini; P. Arfaioli; L. Isolani; A. Romani
Conventional, organic and biodynamic farming: differences in polyphenol content and antioxidant activity of Batavia lettuce
Journal of the Science of Food and Agriculture, 92(03), 2012, 551-556
DOI: https://doi.org/10.1002/jsfa.4605
Type of study: Complex exact experiment under field conditions.
What is the influence of farming type (conventional, organic, biodynamic) on yield, polyphenol content and antiradical activity in Batavia lettuce?
Results: The contents of polyphenols and anthocyanins as value-giving constituents were significantly increased under biodynamic compared to conventional farming. Anti-radical activity was positively correlated with flavonoid and hydroxycinnamic acid content and was highest under biodynamic management. Plant yield was highest under conventional management (2.89 kgm-2). CONCLUSION: Biodynamic management can increase the content of value-added compounds in food crops compared to conventional management.
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Ana Paula Simões-Wüsta, Lukas Rista, André Muellerb, Machteld Huberc, Hans Steinhartb, Carel Thijsd
Consumption of dairy products of biodynamic origin is correlated with increased contents of rumenic and trans vaccenic acid in the breast milk of lactating women
Org. Agr. 1, 161 (2011)
DOI: https://doi.org/10.1007/s13165-011-0013-4
Study type: Ancillary study within a prospective birth cohort study.
How does a diet of biodynamic versus conventional dairy products affect the quality of human breast milk? Breast milk samples from 312 women with different dietary habits were studied.
Result: The content of rumenic acid (a value-giving linoleic acid) and vaccenic acid in breast milk is significantly higher in diets with dairy products from biodynamic farming compared to conventional origin. The content of elaidic acid in breast milk is significantly lower in diets with dairy products from biodynamic farming compared to conventional origin. Conclusion: Feeding with biodynamic dairy products can lead to a higher quality of breast milk and thus promote the health of infants.
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Christopher Brock, Uwe Geier, Ramona Greiner, Michael Olbrich-Majer, Jürgen Fritz
Research in biodynamic food and farming – a review
Open Agriculture. 2019; 4: 743-757
DOI: https://doi.org/10.1515/opag-2019-0064
Study type: Review article
What do scientific publications report about the effects of biodynamic agriculture? Articles on effects of biodynamic farming published in scientific journals between 2006 and 2019 were evaluated.
Results: biodynamic farming produces system effects on soils, with compost application playing a crucial role. Biodynamic preparations have effects on the chemical composition and quality of food. Biodynamic production can improve the value of food in terms of nutrients, flavor, and human health and well-being. Biodynamic management improves grape quality and plant characteristics. Conclusion: Well documented are especially system effects.
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Magali A. Delmas, Olivier Gergaud
Sustainable practices and product quality is there value in eco-lable certification? The case of wine
Ecological Economics Volume 183, May 2021, 106953
DOI: https://doi.org/10.1016/j.ecolecon.2021.106953
Study type: Descriptive field study
What influence do ecolabels have on experts' assessment of product quality? Results are based on 128,182 wines.
Results: third-party certified organic and biodynamic labels lead to better ratings (+6.2% and +5.6%, respectively) compared to conventional wines. The results indicate that experts assess the quality of organically certified wines differently than some consumers. Conclusion: On average, the quality of biodynamic wines is rated better by experts than that of conventional wines.
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Wendy McWilliam, Andreas Wesener
Attitudes and Behaviours of Certified Winegrowers towards the Design and Implementation of Biodiversity Farming Strategies
DOI: https://doi.org/10.3390/su13031083
Sustainability 2021, 13, 1083
Study type: Descriptive field study
Does biodiversity management differ between biodynamic and organic farms? A survey was conducted to examine attitudes toward biodiversity management and its implementation on U.S. wineries.
Results: biodynamic farms were more diverse and more often integrated animals or additional production lines. The diversity of biodynamic farms contributes to risk minimization and makes the farms more resilient. Conclusion: The biodynamic impulse apparently promotes the appreciation of biodiversity and structural diversity, as well as the diversification of farms.
Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: