Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch:
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Menschen machen die Erfahrung, dass sie in bestimmten Situationen oder an bestimmten Orten wie gebannt innehalten, dass sie berührt und bewegt sind von diesem besonderen Augenblick. Dies lässt sich als staunendes Innehalten in Ehrfurcht operationalisieren. Dieses Innehalten mit nachfolgend auftretenden Gefühlen der Dankbarkeit kann als Ausdruck eines wahrnehmenden Aspektes der Spiritualität angesehen werden, der auch für nicht-religiöse Personen bedeutsam ist. Die Häufigkeit dieses Empfindens lässt sich mit dem neuentwickelten Ehrfurcht/Dankbarkeit-Fragebogen (GrAw-7) messbar machen, der in unterschiedlichen Personengruppen angewendet wurde. So können Bedingungen und Kontextfaktoren untersucht werden. Interventionsprojekt zur Sensibilisierung für Empfindungen von Ehrfurcht und Dankbarkeit im AlltagWenn Sie Interesse haben, dann finden Sie hier alle notwendigen Informationen: www.uni-wh.de/staunen
Aktuelle VeranstaltungSymposium in Kooperation mit der PTH Münster und Prof. Dr. med. Arndt Büssing Wie kommen wir in Kontakt mit dem Heiligen in unserem Leben? Wann halten wir staunend in „Ehrfurcht und Dankbarkeit“ inne? Diese Resonanzfähigkeit für das Besondere in unserem Leben, an dem wir oft genug vorbeilaufen, hat Auswirkungen auf das zuwendende Verhalten, die individuelle Sinnfindung und das Wohlbefinden. Sie ist prinzipiell jedem zugänglich, aber es gibt bestimmte Lebensstile, die für diese Empfindungen stärker sensibilisieren. Wann und wo: Samstag, 04.11.2023, 9.00 - 16.30 Uhr im Klostersaal am Kapuzinerkloster Münster Informationen zur Anmeldung und das Programm finden Sie im Flyer oder unter: https://pth-muenster.de/termine/symposium-ehrfurcht-und-dankbarkeit/
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Projektname | Ehrfurcht und Dankbarkeit |
Gehört zu Themenbereich | Spiritualität |
Projektleiter | Arndt Büssing |
Ziel der Studie | Staunendes Innehalten in Ehrfurcht und Gefühle der Dankbarkeit als Ausdruck einer Resonanzfähigkeit mit der Mitwelt: Sensibilisierung für eine achtsame, wertschätzende Wahrnehmung der Mitwelt als Ausgangspunkt eines bewussten Engagements für andere und die Umwelt |
Verwendete Methoden | Empirische Befunde und qualitative Auswertungen |
Laufzeit | 10 Jahre |
Gefördert von | Eigenmittel |
Kooperationspartner |
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Bisherige Publikationen |
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Interviews |
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Infotext Die Natur als Erlebens- und Erfahrungsraum tritt in den letzten Jahren immer mehr in das Interesse der gesundheitspsychologischen Forschung. Zusätzlich lässt sich gesellschaftspolitisch im Zuge des Post-Materialismus eine größere ökologische Sensibilität feststellen. Hiermit ist eine größere (subjektiv empfundene) Naturverbundenheit assoziiert. Dies beschreibt die positive Haltung eines Menschen zur Natur als Lebensraum und Ressource. Dies führt ebenfalls zu einem Bewusstsein für eine ökologische Verantwortung, Interesse an Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Die gesundheitsbezogenen Aspekte der Naturverbundenheit und des Naturerlebens sind in ihren Auswirkungen durchaus komplex und widersprüchlich, da die konkreten Inhalte bedeutsam sind. Die unterschiedlichen Aspekte der Naturverbundenheit als intentionales Verhalten, als affektives Erleben sowie als kognitive Haltung sind bedeutsam und stehen im Vordergrund unserer Forschungsprojekte. Ziel des Forschungsprojektes ist die Sensibilisierung für das Erleben von Natur als Begegnungsraum. Dies kann zum einen gesundheitsbezogene positive Auswirkungen haben und zum anderen auch zum Vorsatz des Erhalts und Schutz eines bedrohten Lebensraumes beitragen. Die unterschiedlichen Bedeutungen des Erlebens einerseits und der emotionalen Verbundenheit sowie eines staunenden Innehaltens in „Ehrfurcht und Dankbarkeit“ andererseits auf das subjektive Befinden sind unklar. |
Aktuelle Projekte
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Kooperationspartner |
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Bisherige Publikationen |
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