Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch:
Hier finden Sie unser News-Archiv, wenn Sie ältere Informationen aus unserem Lehrstuhl nachlesen möchten.
Prof. Dr. med. David Martin sprach am 29.11.2023 zum Thema "Moderne Fieberforschung" im Rahmen einer Online-Veranstaltung des Health Care Bayern e. V.
Den Link zur Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie für einen begrenzten Zeitraum hier.
Zum Welt-Diabetes-Tag wurde Prof. Dr. med. David Martin von RTL West gefragt: Wie entsteht die Zuckerkrankheit überhaupt? Und was sind Anzeichen für eine Erkrankung?
Das kurze Video-Interview mit weiteren Hintergrundinfos finden Sie hier: Zum Video
In diesem Jahr beginnt Weihnachten am Gerhard Kienle Lehrstuhl schon etwas früher. Mitte November treffen zeitgleich drei positive Förderbescheide des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss zur Förderung von Versorgungsforschung ein, die es den Forschungsgruppen um Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. med. David Martin ermöglichen, innerhalb der nächsten sechs Monate die jeweiligen Vollanträge zu stellen.
Die außergewöhnlich hohe Zusagequote, bezieht sich auf ganz unterschiedliche Forschungsthemen. Ein Antrag soll das bis 2024 laufende, ebenfalls von Prof. David Martin und Prof. Ekkehart Jenetzky entwickelte, FeverApp-Projekt fortführen, als neue Versorgungsform zur Reduktion unnötiger Antibiotikaverschreibungen, Antipyretikaeinnahmen und Inanspruchnahmen des Gesundheitssystems (Projektname: FitFürFieber). Hierfür konnten die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein und Westfalen sowie die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) als Kooperationspartner gewonnen werden.
Beim zweiten Innovationsprojekt geht es um die Entwicklung einer neuen Versorgungsform ganzheitlich ausgerichteter alltagsgerechter Schulungskurse für Kinder und Jugendliche mit Typ1 Diabetes außerhalb von Klinik und Ambulanz. Es baut auf ein Versorgungs-Konzept der Kinderdiabetologie von Dr. Dörte Hilgard auf, das in ersten Schritten bereits von der Arbeitsgruppe Integrative Typ 1 Diabetologie untersucht wurde. Kooperationspartner sind die Barmer Ersatzkasse, die IKK classic sowie das Gesundheitsökonomische Institut am Deutschen Diabetes Zentrum der Universität Düsseldorf. Der Vollantrag wird vom Gerhard Kienle Lehrstuhl unter Federführung von Dr. phil. Bettina Berger und Prof. Ekkehart Jenetzky gemeinsam mit Dr. med. Dörte Hilgard und dem Verein Pro Kid e.V. Herdecke gestellt.
Das dritte Innovationsprojekt (Projektname: Bildschirmweise) befasst sich mit dem Bildschirmmedienkonsum von Kleinkindern, mit dem Ziel, Eltern und Kinderärzt:innen für die möglichen Schäden des Bildschirmmediengebrauchs im frühen Kindesalter zu sensibilisieren. Die neue Versorgungsform schließt an die ebenfalls von Dr. med. Silke Schwarz und Prof. Dr. med. David Martin entwickelte deutschlandweite Studie „Bildschirmfrei bis 3“ an und adressiert nun die Kinder über das dritte Lebensjahr hinaus. Neben dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt:innen als Konsortialpartner ist Dr. med. Johannes Nießen, Präsident des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Kooperationspartner.
Die Wissenschaftler:innen am Gerhard Kienle Lehrstuhl in Herdecke arbeiten nun mit Hochdruck an den Vollanträgen, um die Projekte in den kommenden Jahren nachhaltig im Gesundheitssystem etablieren zu können.
Weitere Informationen zu den Projekten erhalten Sie hier:
www.feverapp.de
www.bildschirmfrei-bis-3.de
www.prokid-herdecke.de/diabetes-kids und https://www.uni-wh.de/gkls/forschung/projekte/integrative-typ-1-diabetologie/
Das von Prof. Arndt Büssing beforschte Thema "Staunendes Innehalten in Ehrfurcht und Dankbarkeit" wird in einem Leitartikel im aktuellen Heft der "Psychologie heute" behandelt.
Intensiver leben
Status: Innere Leere. Berührende und freudvolle Emotionen sind in Vergessenheit geraten. Wie können wir lernen, das Leben wieder intensiver zu spüren?
Link zum Interventionsmodul "Staunendes Innehalten"
Ernährungs- und Gesundheitsprogramm: Planetarischer Gesundheitsansatz angesichts des globalen Klimawandels
Das Unterrichten von Ernährung kann ein sehr kontroverses Thema sein, da es Anlass zu gegensätzlichen und vielfältigen Diskussionen und Meinungen gibt. Gleichzeitig ist es ein Thema, das nur selten als aktiver Bestandteil in den Lehrplan integriert wird. Ernährung und Gesundheit gehen uns jedoch alle an, und die Herausforderung besteht darin, dieses Thema fächerübergreifend in den Schulalltag zu integrieren, und zwar durch praktische Aktionen, die über die Grenzen des Bildungsumfelds hinausgehen und unsere täglichen Gewohnheiten erreichen.
Das Ernährungs- und Gesundheitsprogramm unterstützt die Ernährungs- und Gesundheitssouveränität von Kindern, indem es eine hochwertige Bildung, den Zugang zu hochwertigen und vielfältigen Lebensmitteln, das Umweltbewusstsein und die Wiederbelebung des lokalen Wissens fördert. Es beinhaltet eine transdisziplinäre Perspektive, die Wissenschaft, Ernährung und Kunst durch naturbasierte und verkörperte Aktivitäten im Rahmen des Planetarischen Gesundheitsansatzes und der Bildung für nachhaltige Entwicklung integriert. Es ist nicht nur auf intellektuelle Fähigkeiten oder Denkfähigkeiten ausgerichtet, sondern berücksichtigt auch die Integration von Selbstverbundenheit, affektiven und sozio-ökologischen Perspektiven, um das Bewusstsein für sich selbst, die Beziehung zu anderen und die Umwelt zu fördern.
Das Hauptziel dieser Forschung ist es, die Auswirkungen des Ernährungs- und Gesundheitsprogramms auf das Verhalten und das Wissen von Schulkindern zu bewerten. Unsere Feldarbeit findet an der Freien Waldorfschule Bonn statt, wo wir unser Programm für die gesamte Schulgemeinschaft entwickeln.
Die FeverApp, ein innovatives Digital-Health-Projekt, entwickelt von Prof. Dr. med. David Martin an der Universität Witten/Herdecke, ist beim renommierten MSD Gesundheitspreis 2023 unter die besten zehn Projekte gewählt worden.
„Unser ganzes Team, das seit vier Jahren mit Herzblut an diesem Projekt arbeitet, ist begeistert über diesen Zuspruch! Diese bedeutende Anerkennung einer Fachjury hilft uns, unsere Mission voran zu treiben, einen optimalen Umgang mit Fieber zu fördern, “so Prof. Dr. Martin.
MSD ist eines der weltweit größten forschenden biopharmazeutischen Unternehmen. Mit dem MSD Gesundheitspreis fördert es seit 2011 innovative Projekte, die zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen und sich im Praxisalltag bewährt haben. Auch in diesem Jahr wählte eine unabhängige Expert:innen-Jury unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. oec. Volker E. Amelung, Medizinische Hochschule Hannover, die 10 nominierten Projekte aus mehr als 60 Bewerbungen aus. Mehr unter www.msd-gesundheitspreis.de
Was ist ein guter Umgang mit Fieber? Was tun bei Medikamentenmangel? Wie hoch steigt Fieber und wann muss es gesenkt werden?
Beim Fieber-Symposium wollen wir gemeinsam mit Ihnen und herausragenden Fachreferent:innen diesen Fragen nachgehen.
Sie sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung richtet sich an Ärzt:innen und medizinisches Fachpersonal, Eltern und an alle, die sich für das Thema interessieren.
Am Vormittag werden Forschungsergebnisse aus der FeverApp-Studie präsentiert und Kontroversen diskutiert. Am Nachmittag sprechen wir über integrative Methoden, vermitteln Erfahrungen aus der Praxis und stellen internationale Perspektiven auf das Thema Fieber vor. Und es gibt viel Raum für Fragen und Austausch.
Das Symposium wird am 11.11.2023 von 10:00 bis ca. 17:30 Uhr in Präsenz an der Universität Witten/Herdecke (Forschungs- & Entwicklungszentrum FEZ, Großer Saal, Alfred-Herrhausen-Str. 44, 58455 Witten) stattfinden.
Präsenzveranstaltung mit Livestream. Die Teilnahme ist kostenlos. (CME Punkte nur in Präsenz).
Bitte melden Sie sich unter folgendem Link an: www.feverapp.de/symposium
Das Programm finden Sie hier. Für leckere Verpflegung ist gesorgt!
Einladung an Alle! Zum 100. Geburtstag von Gerhard Kienle
Mittwoch, 22. November 2023, ab 18:00 Uhr
im großen Konferenzraum des Gemeinschaftskrankenhauses
Programm:
18:00 – 18:15 Uhr |
Begrüßung |
18:15 - 18:45 Uhr | Wie können wir eine Krankheit gut überwinden? (Gabriele Weber, Sonja Koch, Silke Schwarz) |
18:45 - 19:15 Uhr | Impulse und Gedanken zur Zukunft der Anthroposophischen Medizin (Inge Welling, Friedrich Edelhäuser) |
19:15 - 19:45 Uhr | Open Space für Austausch & Fingerfood |
19:45 - 20:15 Uhr | Plenum mit allen Anwesenden: Zukunft der Anthroposophischen Medizin – „Krankenhaus mit KI, Bio und Spiritualität – was müssen wir heute tun, um morgen zu gedeihen? “ Moderation: Christian Klodwig |
Für das leibliche Wohl wird in Form von Fingerfood gesorgt.
Wir freuen uns auf Ihr/Euer zahlreiches Erscheinen!
Das Team des Forschungs- und Lehrzentrums Herdecke
Hamre, H.J., Glockmann, A., von Ammon, K. et al. Efficacy of homoeopathic treatment: Systematic review of meta-analyses of randomised placebo-controlled homoeopathy trials for any indication. Syst Rev 12, 191 (2023). doi.org/10.1186/s13643-023-02313-2
https://systematicreviewsjournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/s13643-023-02313-2
Der Fachtag zum Thema Spiritual Care ist am 15.September 2023 sehr erfolgreich über die Bühne gegangen.
Hier erhalten Sie ein paar Eindrücke von dieser Veranstaltung in Text und Bild:
https://speci-deutschland.de/eindruecke-vom-fachtag-in-essen/
Die Videos zu den Vorträgen des 12. Wittener Kolloquiums zum "Thema Spiritualität in Kindheit und Alter", welches vom 23. - 25. Juni 2023 an der Universität Witten/Herdecke stattfand sind nun auf der Webseite https://wittener-kolloquium.de/galerie/ veröffentlicht.
Wir bedanken uns bei allen Referent:innen und Teilnehmer:innen für ihre Unterstützung.
Eine neue S2k-Leitlinie zur Prävention dysregulierten Bildschirmmediengebrauchs in Kindheit und Jugend, die unter Beteiligung des Gerhard Kienle Lehrstuhls and der Uni Witten/Herdecke entstanden ist, gibt Tipps für einen optimalen Umgang mit Bildschirmmedien im Alltag.
Wie lange darf mein Kind fernsehen, vor dem Computer sitzen oder mit dem Smartphone spielen? Diese und ähnliche Fragen stellen sich Familien im Alltag häufig. Um Orientierung im Umgang mit Bildschirmmedien zu bieten, haben die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) und die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nun eine neue Leitlinie veröffentlicht. Sie gibt praktische Tipps und hat zugleich einen präventiven Charakter.
Für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren empfehlen die Expert:innen beispielsweise, während der Bildschirmnutzung eine Sand- oder Stoppuhr laufen zu lassen. Denn viele Kinder merken nicht, wie viel Zeit sie an den Geräten verbringen. Alternativ trägt die Begrenzung der Nutzung auf einzelne Tage dazu bei, Gewohnheiten zu vermeiden. Bei älteren Kindern, die bereits eigene Konsolen besitzen, kann es hilfreich sein, die Geräte nach dem Spielen im Schrank aufzubewahren – getreu dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn. Insgesamt umfasst die Leitlinie 55 verhaltenspräventive Empfehlungen zur Nutzung von Bildschirmmedien. Darüber hinaus beschreibt sie Möglichkeiten, wie Eltern und Ärzt:innen mit übermäßiger Nutzung umgehen können, und geht auf präventive Maßnahmen in Zeiten von digitalem Fernunterricht ein.
Eine kurze Zusammenfassung der 5th International Homeopathy Research Conference (abgehalten vom 16.-18. Juni in London) mit Ausschnitten aus dem Vortrag von Dr. Christa Raak: https://www.youtube.com/watch?v=w0K7aO4woEs
Sie haben ein Neugeborenes oder sind noch schwanger? Begleiten Sie es im Rahmen der Beobachtungsstudie
Impfungen bei Säuglingen und Kleinkindern, ihre Zeitpunkte und das Risiko allergischer Erkrankungen - eine prospektive beobachtende Kohortenstudie
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.uni-wh.de/initial/
Als Ärztin oder Arzt können Sie Eltern-Flyer zur Weitergabe anfordern: https://www.uni-wh.de/initial/fuer-praxen-und-fachpersonal/
Ganz herzlich möchten wir Sie vom 17. bis 19. November 2023 zum Gerhard Kienle Symposium einladen, welches anlässlich des 100. Geburtstags von PH Dr. med. Gerhard Kienle im Audimax der Universität Witten/Herdecke stattfinden wird.
Gemeinsam mit Weggefährt:innen, Wissenschaftler:innen, Studierenden und Innovator:innen werden wir uns unter der Frage „Was braucht die Medizin in der Zukunft?“ folgenden aktuellen Themen widmen:
Wie gestaltet sich ein Krankenhaus, das sich ganz an der Menschlichkeit orientiert? Wie lassen sich wissenschaftliche Wege entwickeln, die die menschliche Individualität umfassen? Wie sieht ein Studium aus, das mit dem Gestaltungswillen der Studierenden rechnet? Wie ist eine gemeinsam verantwortete Tätigkeit möglich?
Diese Fragen beschäftigten PD Dr. med. Gerhard Kienle (1923-1983) und mit ihm viele Mitstreiter und Mitstreiterinnen, die gemeinsam mit ihm 1969 das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke und 1983 die Universität Witten/Herdecke gründeten.
Wir wollen hören, diskutieren und uns austauschen, welche Antworten diese Fragen heute für die Gestaltung der Zukunft brauchen!
Weitere Infos sowie das Anmeldeformular und das Programm finden Sie auf der Website unter https://kienle100.uni-wh.de/
Einladungsschreiben zum Download
Mit herzlichen Grüßen
Das Vorbereitungsteam
(Friedrich Edelhäuser, Christian Scheffer, Dirk Cysarz, Bettina Berger, Amra Novatschkova, Lara Stanke, Diethard Tauschel, David Martin, Silke Schwarz, Friederike Jung, Julia Stronski, Clara Becker, Johanna Hofmann u.a.)
Im Rahmen des Projekts SpECi möchten wir Sie zum zweiten Fachtag am 15. September 2023 in die Zeche Zollverein nach Essen zum Thema „Spiritual Care – heute. Unverzichtbar in der Behandlung und Pflege Schwerkranker und Sterbender!“ einladen.
Der Fachtag legt den Schwerpunkt auf die Relevanz von Spiritual Care und dessen Integration in das deutsche Gesundheitswesen. Neben der Präsentation des Gesamtprojekts mit seinen Ergebnissen und Maßnahmen wird in einer Podiumsdiskussion die Notwendigkeit von Spiritual Care in der heutigen Gesundheitsversorgung erörtert. Zu den Mitdiskutant:innen gehören u.a. unsere Schirmherrin RA Prof. Dr. jur. Herta Däubler-Gmelin, Staatssekretär Matthias Heidmeier (Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales), Josef Neumann MdL, Diözesan-Caritasdirektor Dr. med. Frank Johannes Hensel und Diakonie-Präsident Ulrich Lilie.
Weitere Informationen finden Sie im Programmheft oder unter:
https://speci-deutschland.de/fachtag-in-essen-am-15-09-2023/
Anmeldung
Für die Teilnahme in Präsenz per E-Mail an: post@speci-deutschland.de
Ihre verbindliche Anmeldung wird von uns bestätigt. Bitte
teilen Sie uns mit, falls Sie den Termin nicht wahrnehmen können.
Anmeldeschluss: Montag, 21. August 2023, verlängert bis Dienstag, 05.09.2023
Das Projekt „Die FeverApp für mehr Sicherheit und weniger Angst: Reduktion von Antibiotika, Antipyretika und Notvorstellungen durch einen rationalen Umgang mit Fieber“ gehört zu den diesjährigen Nominierten für den MSD Gesundheitspreis. (Siehe Aktuelles Meldung vom 12.06.2023)
Über unseren persönlichen Bewerbungslink können Sie ab sofort für uns abstimmen.
Das Voting beginnt am 1. August um 12:00 Uhr und endet am 3. Oktober um 23:59 Uhr.
Unser Bewerbungsvideo finden Sie auch hier: https://youtu.be/vMX5m8lsJsM.
#MSDGesundheitspreis
Eine Übersicht über alle nominierten Projekte finden Sie hier: https://m.msd.de/feverapp
Im September startet auf dem Dottenfelder Hof das von Prof. Dr. med. David Martin mitkonzipierte erste Medizinisch-Landwirtschaftliche Studienjahr (MeLaS).
Interessierte können sich noch anmelden oder für das nächste Jahr vormerken lassen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite Kooperationen.
Symposium in Kooperation mit der PTH Münster und Prof. Dr. med. Arndt Büssing
Staunendes Innehalten in Ehrfurcht und Dankbarkeit – Psychologische, medizinische und theologische Perspektiven
Wie kommen wir in Kontakt mit dem Heiligen in unserem Leben? Wann halten wir staunend in „Ehrfurcht und Dankbarkeit“ inne?
Diese Resonanzfähigkeit für das Besondere in unserem Leben, an dem wir oft genug vorbeilaufen, hat Auswirkungen auf das zuwendende Verhalten, die individuelle Sinnfindung und das Wohlbefinden. Sie ist prinzipiell jedem zugänglich, aber es gibt bestimmte Lebensstile, die für diese Empfindungen stärker sensibilisieren.
Wann und wo: Samstag, 04.11.2023, 9.00 - 16.30 Uhr im Klostersaal am Kapuzinerkloster Münster
Informationen zur Anmeldung und das Programm finden Sie unter:
https://pth-muenster.de/termine/symposium-ehrfurcht-und-dankbarkeit/
In einer systematischen Untersuchung aller verfügbaren Studien zur Wirksamkeit von Anthroposophischer Medizin bei Schmerzen wurden 8 Studien identifiziert, an denen insgesamt 600 Patienten teilnahmen. Drei Studien umfassten Patienten mit Schmerzen im unteren Rückenbereich, jeweils eine Studie untersuchte Patienten mit Fibromyalgie, Migräne, Dysmenorrhoe bzw. Postpolio-Syndrom. Die identifizierten klinischen Studien berichteten von einer erheblichen Verringerung der Symptome und der Effektstärke der Schmerzergebnisse nach überwiegend umfangreichen AM-Therapien ohne nennenswerte Nebenwirkungen:
Markus Ploesser and David Martin
The Effects of Anthroposophic Medicine in Chronic Pain Conditions: A Systematic Review. Journal of Integrative and Complementary Medicine https://www.liebertpub.com/doi/10.1089/jicm.2022.0723
Das Projekt „Die FeverApp für mehr Sicherheit und weniger Angst: Reduktion von Antibiotika, Antipyretika und Notvorstellungen durch einen rationalen Umgang mit Fieber“ gehört zu den diesjährigen Nominierten für den MSD Gesundheitspreis. Aus insgesamt 63 Bewerbungen wurden in einem intensiven Auswahlverfahren zehn Finalisten bestimmt. Die Jury bringt mit dieser Nominierung die besondere Bedeutung des Projekts für eine innovative Gesundheitsversorgung in Deutschland zum Ausdruck.
Die Nominierung ist ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zum MSD Gesundheitspreis 2023. Bei der Preisverleihung am 9. Oktober werden sieben Jurypreise vergeben, inklusive vier Sonderpreisen für:
Auch in diesem Jahr wird die Öffentlichkeit für ihren Favoriten unter den zehn nominierten Projekten entschieden und einen Publikumspreis ausloben. Beim 13. MSD Gesundheitsforum am 10. Oktober präsentieren alle Finalisten ihre Projekte. Der MSD Gesundheitspreis 2023 wird am Vorabend des 13. MSD Gesundheitsforums verliehen.
Ab dem 1. August können Sie hier für uns abstimmen: www.msd.de/gesundheitspreis
Weitere Infos unter
www.msd.de/gesundheitspreis/bewerbungen2023/
www.feverapp.de/news-termine/newsdetail/nominierung-fuer-msd-gesundeitspreis
„Bildschirmfrei bis 3“ ist die weltweit größte Interventionsstudie zum Thema Mediennutzung von Kleinkindern. Deutschlandweit erhalten Eltern bei den Vorsorgeuntersuchungen einen Signalaufkleber, der in von den Kinderärzt*innen in das gelbe Vorsorgeheft Ihres Kindes eingeklebt wird. Sie bekommen darüber hinaus strukturierte multimediale Angebote zum Umgang mit Bildschirmmedien (Website, QR-Code, Poster, Online-Elternbriefe, Langzeitforschung über eine PraxisApp).
Mit dem Motto: „Wir alle lieben digitale Medien! Altersgemäß!“, ist „Bildschirmfrei bis 3“ als eines der Besten von 500 Projekten für den Deutschen Preis für Online Kommunikation (DPOK) in der Kategorie „Kampagnen von NGOs“ nominiert.
Ziel von „Bildschirmfrei bis 3“ ist es, möglichst vielen Kindern eine ausgereifte Offline-Kompetenz zu ermöglichen, damit sie später echte Allrounder sein können. Durch Wirklichkeitserfahrungen entwickeln Kleinkinder gesunde fein- und grobmotorische Fähigkeiten, Kreativität, Sprachkompetenzen und vieles mehr.
Dieser Preis ist der wichtigste Digital Award im deutschsprachigen Raum und eine Unterstützung, um die Bekanntheit von Projekten zu erweitern. Die Gewinner*innen werden am 30. Juni auf der DPOK-Award-Show in Berlin ausgezeichnet.
Weitere Informationen:
www.onlinekommunikationspreis.de/best-of-2023/
bildschirmfrei-bis-3.de/bildschirmfrei-bis-3-wir-sind-dabei/
Prof. Dr. med. Arndt Büssing bei der Fachtagung "Spritual Care heute" in Berlin
Auszug aus der Pressemeldung der Diakonie Deutschland:
Berlin, 25. Mai 2023 – Schwerkranke und sterbende Menschen wünschen sich in Krankenhäusern, Altenheimen und Hospizen, dass ihre spirituellen Bedürfnisse berücksichtigt werden. In ihrem Versorgungsalltag spielen diese jedoch kaum eine Rolle, obwohl Spiritualität als eine Säule der Palliativversorgung definiert ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Witten/Herdecke im Auftrag der Diakonie Deutschland. Deshalb fordert die Diakonie Deutschland, Spiritual Care fest in das Curriculum der medizinischen und pflegerischen Berufe zu integrieren.
Seit 2020 qualifiziert die Diakonie in einem Modellprojekt „Spirituelle Begleitung am Lebensende (SpECi)“ Pflegefachkräfte im Bereich Spiritual Care. 87 Prozent der befragten Patientinnen und Patienten fühlen sich durch die in Spiritual Care geschulten Fachkräfte gut begleitet und 79 Prozent fühlen sich von diesen in ihren spirituellen Bedürfnissen unterstützt, so das Ergebnis der wissenschaftlichen Begleitstudie, die Univ.-Prof. Dr. med. Arndt Büssing, Professur für Lebensqualität, Spiritualität und Coping an der Universität Witten/Herdecke, bei einer Fachtagung am 25. Mai in Berlin vorstellt. Und auch die geschulten Fachkräfte profitieren von dem 40 Stunden umfassenden Kurs: 85 Prozent geben an, dass der Kurs sie sicherer gemacht hat, mit den spirituellen Bedürfnissen von schwerkranken und sterbenden Patienten und Patientinnen umzugehen und 85 Prozent von ihnen gehen auch deutlich häufiger als zuvor auf diese Bedürfnisse ein. Und das, obwohl sie aufgrund der Pandemie-bedingten Einschränkungen stark belastet waren. Trotzdem wünschen sich 87 Prozent der Fachkräfte mehr Zeit für Gespräche über spirituelle Bedürfnisse. Erst wenn sich Team-Spirit entwickelt, dann ist auch die Arbeitszufriedenheit von Pflegefachkräften trotz der Belastung im Job höher. „Bis heute fehlen für Spiritual Care angemessene Zeit- und Personal-Ressourcen. Und dieser Mangel lässt die Ideale derjenigen ausbrennen, die bereits jetzt schon am Limit arbeiten“, sagt Prof. Arndt Büssing.
Weitere Infos:
Projektwebseite am Gerhard Kienle Lehrstuhl
www.speci-deutschland.de
Fachtagung Spiritual Care in Berlin
Das von Prof. Dr. med. David Martin und Prof. Dr. med. Dipl. Inf. Ekkehart Jenetzky, Universität Witten/Herdecke, initiierte FieberApp Register mit der FeverApp hat auf den
Registertagen 2023 in Berlin den ersten Platz beim Innovationspreis Medizinische Register gewonnen! Insgesamt hatten sich 14 Register mit innovativem Charakter beworben, welche die Fachleute in einem zweistufigen Verfahren bewerten konnten. Als einziges von den aktuell vom BMBF geförderten
sechs modellhaften Registern, schaffte es das FieberApp Register in die Runde der letzten Fünf und wurde zur Überraschung und großen Freude des FeverApp Teams Gewinner.
Nach 2019 und 2022 fanden am 8. und 9. Mai 2023 die dritten Registertage der TMF e.V. im Kaiserin Friedrich-Haus in Berlin statt. Es trafen sich fast 170 Register-Fachleute über die herausfordernden Themengebiete "Finanzierung - Harmonisierung - Vernetzung - Nutzen" der ca. 400 Register Deutschlands. Auf der Veranstaltung wurden wichtige Fragen und Herausforderungen diskutiert, mit denen sich Registerbetreiber:innen und -forscher:innen auseinandersetzen. Die Teilnehmenden erwarteten Impulse aus Politik und Industrie, um Lösungen zu finden.
Wir freuen uns sehr über die Würdigung!
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 2014 die Integration der traditionellen und komplementären Medizin in die Gesundheitssysteme als wichtiges strategisches Ziel definiert (WHO Traditional Medicine Strategy: 2014-2023). Bisher hat die WHO vergleichbare Ausbildungsstandards für verschiedene etablierte traditionelle, komplementäre und integrative Praktiken, wie Ayurveda und Traditionelle Chinesische Medizin, veröffentlicht.
Als Reaktion auf die weltweit zunehmende Popularität der Anthroposophischen Medizin hat die WHO jetzt Benchmarks für die Ausbildung in Anthroposophischer Medizin veröffentlicht. Die Festlegung von WHO-Qualifikationsstandards für Praktiker der Anthroposophischen Medizin spiegelt ihre Relevanz als globale medizinische Praxis wider und bietet Patienten ein vorhersagbares Versorgungsniveau.
Die Benchmarks für die Ausbildung in Anthroposophischer Medizin der WHO finden Sie hier: https://apps.who.int/iris/handle/10665/366645 (PDF Download)
Full press release of International Federation of Anthroposophic Medical Associations (IVAA)
https://www.ivaa.info/world-health-organization-publishes-training-standards-for-anthroposophic-medicine/
Prof. Dr. med. Arndt Büssing ist Co-Autor bei einer Publikation zu einer Studie, bei der aus einer bevölkerungsbezogenen Stichprobe von 104.137 erwachsenen Dänen 26.678 Menschen mitgemacht haben (26% Response-Rate). Es ist somit die weltweit größte Studie zum Thema.
82% gaben im letzten Monat mindestens ein starkes oder sehr starkes spirituelles Bedürfnis an. Wie bei Patienten aus Deutschland auch sind Bedürfnisse nach innerem Frieden und Generativität bedeutsamer als existentielle und religiöse Bedürfnisse.
Tobias Anker Stripp, Sonja Wehberg, Arndt Büssing, Harold G. Koenig, Tracy A. Balboni, Tyler J. VanderWeele, Jens Søndergaard, Niels Christian Hvidt: Spiritual needs in Denmark: a population-based cross-sectional survey linked to Danish national registers. The Lancet Regional Health – Europe (2023)
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2666776223000200
Zugang zu Natur und selbstgewählte Zeiten der Stille halfen im Umgang mit den COVID-19-Beschränkungen
Eine Studie der Universität Witten/Herdecke zeigt, dass insbesondere die Fähigkeit zu staunendem Innehalten in der Natur gegen depressive Verstimmungen im Lockdown hilfreich war.
Wer die Gelegenheit hatte, in der Zeit der Corona-Pandemie im Grünen spazieren zu gehen und diese Auszeit auch zu genießen, der zeigte sich stabiler im Umgang mit der Isolierung und der daraus meist folgenden depressiven Gestimmtheit. „Naturerfahrung mit Partnern, selbstgewählte Zeiten des Rückzugs sowie die Erfahrung von staunender Ehrfurcht und Dankbarkeit trotz der Beeinträchtigung haben dazu beigetragen, besser durch die Krise zu kommen“, beschreibt Prof. Dr. Arndt Büssing, Professor für Lebensqualität, Spiritualität und Coping an der UW/H, das stark zusammenfasste Ergebnis seiner jetzt veröffentlichten Studie.
Die Forscher:innen wollten herausfinden, welche psychischen Schutzschilde am besten vor den Folgen der Restriktionen, die sich durch die Corona-Pandemie ergeben haben, bewahren. Depression, Isolation, Einsamkeit – die negativen Wirkungen waren vielfältig. „Wir dachten im ersten Ansatz, dass Religiosität oder weiter gefasst Spiritualität, also zum Beispiel das Vertrauen auf höhere Mächte, Stabilität schaffen könnten. Wir sahen aber de facto, dass Glaube, Gebet oder Meditation in den Umfragen deutlich abnahmen und dass wir sogar einen Glaubensverlust bis zu 20 Prozent verzeichnen mussten“, sagt Prof. Büssing.
Schon kleinere Grünflächen in der Stadt können wirksam sein
Die selbstbestimmte Auszeit in der Natur korrelierte schwach mit dem psychischen Befinden der Befragten, die Fähigkeit zum staunenden Innehalten und assoziierter Dankbarkeit war hier entscheidender. Einfach nur draußen zu sein, hatte keine Bedeutung. Es also kam also auf die Fähigkeit an, die positiven Aspekte im Leben weiterhin wahrzunehmen. Ältere Menschen profitierten dabei mehr als jüngere, gleiches gilt für Menschen, die sich trotz der Lockdowns nicht als einsam empfanden. „Das bringt interessante Einsichten auch für Stadtplaner: Es muss gar nicht der ganz große, einsame und entlegene Wald sein, der diese Erfahrungen zulässt, auch größere Grünflächen in der Stadt scheinen viel zur psychischen Gesundheit der Bevölkerung beizutragen“, schließt Prof. Büssing aus den Forschungsergebnissen.
Zur Studie:
Büssing A, Recchia DR and Baumann K (2022) Experience of nature and times of silence as a resource to cope with the COVID-19 pandemic and their
effects on psychological wellbeing— Findings from a continuous cross-sectional survey in Germany. Front. Public Health 10:1020053. https://doi.org/10.3389/fpubh.2022.1020053.
Darin wurden 5.155 Menschen (65 % Frauen, 34 % Männer) während der verschiedenen „Wellen“ befragt.
Zur Originalpressemeldung der UW/H
https://www.uni-wh.de/detailseiten/news/zugang-zu-natur-und-selbstgewaehlte-zeiten-der-stille-halfen-im-umgang-mit-den-covid-19-beschraenkunge-1/
Spiritualität – die unterschätzte Ressource. Spiritual Care in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen
Unter der Schirmherrschaft von Frau Hon.-Prof. Herta Däubler-Gmelin
Veranstaltungsort:
Hotel Aquino | Tagungszentrum Katholische Akademie
Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin
Sowie Online über den YouTube-Kanal der Diakonie Deutschland.
https://www.youtube.com/@diakonie
Fachvorträge:
Bedeutung von Spiritualität im Kontext von Palliativversorgung
Univ.-Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel
Befunde aus dem Projekt Spirituelle Begleitung am Lebensende
Univ.-Prof. Dr. med. Arndt Büssing
Podiumsdiskussion
Hon.-Prof. Herta Däubler-Gmelin (Schirmherrin SpECi)
Prof. Dr. Winfried Hardinghaus (Deutscher Hospiz- und PalliativVerband)
Pfarrer Christian Heine-Göttelmann (Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.))
Prof. Dr. Beate Hofmann (Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.)
Herr Hubert Hüppe MdB (Gesundheitsausschuss, Deutscher Bundestag)
Dr. Kirsten Kappert-Gonther MdB (Gesundheitsausschuss, Deutscher Bundestag)
Dr. Jörg Kruttschnitt (Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.)
Herr Andreas Müller (Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin)
Univ.-Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel (Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften)
Herr Stefan Schwartze MdB (Bundesministerium für Gesundheit, Deutscher Bundestag)
PD Dr.med. Ulrich Wedding (Universitätsklinikum Jena)
Dr. Herbert Wollmann MdB (interfraktioneller Gesprächskreis Hospiz und Palliativmedizin, Deutscher Bundestag)
Veranstalter:
KEM | Evang. Kliniken Essen-Mitte
Universität Witten/Herdecke
Save the Date: Nächste Fachtagung im September in Essen
Tipps zum Thema Medienkonsum bei Kindern im Ärzteblatt
zum Artikel: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140803/Kinderaerzte-wollen-Bildschirmfrei-bis-3
Prof. Dr. med. David Martin im Interview mit der FAZ zum Nutzen von und Umgang mit Fieber:
Zum F+ Artikel auf faz.net
https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/diese-hausmittel-senken-fieber-bei-kindern-auch-ohne-medikamente-18641314.amp.html
Immer mehr Kinder kommen in die Praxen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie-Symptomen, aber auch autoimmune Störungen der Schilddrüse, Typ 1 Diabetes und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen nehmen zu. Da liegt die Vermutung nahe, dass diese Erkrankungen etwas mit unserer immer stärker industrialisierten und chemisch verändernden Art der Erzeugung unserer Nahrung zu tun haben. Das beginnt bei der Ausbeutung des Bodens, geht über die Perfektionierung des Saatguts bis hin zur Aussortierung nicht-normierter Erträge. Die Schadstoffe, die dadurch in unserem Essen landen, belasten unsere Körper und der Nährwert so erzeugter Lebensmittel ist gering.
Die Demeter Höfe indes gehören zu den wenigen Betrieben, die noch samenfeste Sorten produzieren und den Boden auf natürliche Weise anreichern und bewirtschaften, um nährstoffreiche Erträge zu erzielen, deren Samen für die Anzucht der nächsten Generation verwendet werden können. Ein solcher Hof ist die Tablehurst Farm in Forest Row, England, welche gerade den BBC Producer of the Year Award in der Kategorie Best Food Producer gewonnen hat. Eine Wertschätzung, die allen Demeter-Landwirten Mut macht, weiterhin die Natur und die Qualität der Nahrung in den Vordergrund zu stellen und nicht die Profitmaximierung.
BBC Artikel zum Producer of the Year Award
https://www.bbc.com/mediacentre/2022/bbc-food-and-farming-awards-winners-announced
https://www.tablehurstfarm.org.uk/
Wissenschaftliche Studien zur Biologisch-dynamischen Landwirtschaft
https://info3-verlag.de/projekte/anthroposophie-wissenschaft/wissenschaftliche-studien-in-den-anthroposophischen-praxisfeldern/
Prof. Dr. med. David Martin in einem Beitrag zum Thema "Fieber und Wärme"
SWR Sendung Doc Fischer vom 30. Januar 2023
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE4MDAwMTc
(Video verfügbar bis 29.01.2028)
Prof. David Martin of University of Witten, Germany on Why we need to support AHETI (African Health and Economic Transformation Initiative)
Watch the Youtube-Video https://www.youtube.com/watch?v=_KzWdPFzQlc
Speaking at the Africa Afya Conference in Kigali on the Access to safe, effective, affordable, and quality medicines in Africa: Challenges and Recommendations. The conference was organized by AHETI; a pan-African initiative aimed at eradicating poverty diseases endemic in Africa, namely, malaria, tuberculosis, HIV and AIDS, hepatitis B and diarrhoea by promoting efforts and policies to ramp up local production of pharmaceuticals in Africa.
More information on www.aheti.org.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium fördert ein neues Projekt an der Uni Witten/Herdecke.
Wie beeinflusst der Standort einer Heilpflanze ihre Wirksamkeit? Das ist eine der Fragen, die die Datenbank PlantaMedia® (www.plantamedia.org) LINK bündelt. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert die Fortsetzung der Datenbankarbeit an der Universität Witten/Herdecke mit 200.000 Euro für einen Zeitraum von drei Jahren. Ziel ist eine inhaltliche und technische Weiterentwicklung der Datenbank hin zu einer anwendungsorientierten Online-Enzyklopädie über Nutz-, Arznei- und Gewürzpflanzen. Die medizinischen, pharmakologischen und botanisch-ökologischen Pflanzeneigenschaften sollen auf einen Klick erkennbar und anschaulich vergleichbar gemacht werden. Fachexpert:innen können zudem eine Mitautor:innenschaft beantragen, um eigene Erfahrungen, Forschungsergebnisse oder Pflanzeninformationen zu veröffentlichen; PlantaMedia® soll zudem für mobile Endgeräte nutzbar werden.
Die Projektleitung teilen sich Prof. Dr. David Martin, Inhaber des Gerhard-Kienle-Lehrstuhls für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin an der UW/H und Dr. Benjamin Busse, der die Datenbank PlantaMedia® gegründet hat. Als Arzt und Biologe beschäftigt sich Dr. Busse seit über 15 Jahren mit den Zusammenhängen von Medizin und Botanik und den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Pflanzenwelt. Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten von Pflanzen mit gleichen Anwendungsmöglichkeiten, deren Standorten und Umweltbedingungen entstand unter dem Leitbild "Optimaler Standort, maximale Heilkraft" im Jahr 2013 das Projekt PlantaMedia®. Dr. Busse und Prof. Martin erläutern hierzu, dass die Entstehung von Pflanzensorten mit charakteristischen Inhaltsstoffprofilen nicht nur von der genetischen Variabilität einer Pflanzenart abhängt, sondern insbesondere auch durch den natürlichen Wuchsstandort der Pflanzenart beeinflusst wird. Die Theorie der Sortenentstehung treibt Dr. Busse als Naturforscher in seiner Arbeit stetig an. „Standort und Erntezeit beeinflussen maßgeblich die chemischen und medizinischen Eigenschaften einer Pflanze“, ergänzt Prof. Martin. „Diese Faktoren systematisch zu erfassen und das Wissen über sie leicht verfügbar zu machen, füllt eine Lücke und kann vielen Branchen der Forschung und Arzneimittelindustrie dienlich sein. Wir sind dem BMEL enorm dankbar für diese Unterstützung, die es Herrn Dr. Busse ermöglicht, seine Lebensaufgabe auf einem noch höheren Niveau weiterzuführen.“
UW/H Pressemeldung vom 06.12.2022
https://www.uni-wh.de/detailseiten/news/internetdatenbank-buendelt-wissen-zu-standort-und-wirksamkeit-von-heilpflanzen-9707/
Transdisziplinäre Studie und Tagung – Wissenschaftliches Kooperationsprojekt | Perspektiven, Impulse, Reflexionen, Interventionen
Ein wissenschaftliches Kooperationsprojekt der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Aufbaustudiengang KunstTherapie (Prof. Dr. Alexandra Modesta Hopf), der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), Studiengang Theatertherapie (Prof. Johannes Junker) und der Universität Witten/Herdecke, Professur für Lebensqualität, Spiritualität und Coping (Prof. Dr. Arndt Büssing), in Form einer interdisziplinären und internationalen Tagung, veranstaltet an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (Prof. Dr. Alexandra Modesta Hopf).
Keine geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Schmerzempfinden und Schmerzmittelverbrauch nach Lendenwirbelsäulen-Sequestrektomie
In der klinischen Forschung haben in den letzten Jahren geschlechtsspezifische Aspekte zunehmend an Bedeutung gewonnen und so wurden zum Beispiel Geschlechtshormone als moderierende Variable in experimentelle Studien zur Schmerzwahrnehmung eingeführt. In klinischen Studien über geschlechtsspezifische akute Schmerzen gibt es jedoch widersprüchliche Ergebnisse.
Ziel dieser Arbeit war es, die Schmerzintensität und den Verbrauch von Schmerzmitteln bei Patienten in einem stationären Setting über eine Reanalyse von Studiendaten zu ermitteln. Diese Reanalyse einer RCT untersucht unseres Wissens nach erstmalig die Rolle des Geschlechts bei Schmerzempfinden und -medikation nach einer Lendenwirbelsäulen-Sequestrektomie. Im Gegensatz zu anderen Studien konnten wir keine signifikanten Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Patienten in allen schmerzbezogenen Ergebnissen nachweisen.
Die vollständige Publikation - ein Kooperationsprojekt zwischen der Professur für Integrative Neuromedizin, dem Lehrstuhl für Forschungsmethodik und Statistik in der Psychologie und dem Gerhard-Kienle-Lehrstuhl - finden Sie hier:
https://www.mdpi.com/2077-0383/11/9/2333
Raak, C. K., Ostermann, T., Schönenberg-Tu, A. L., Fricke, O., Martin, D. D., Robens, S., & Scharbrodt, W. (2022). No Gender Differences in Pain Perception and Medication after Lumbar Spine Sequestrectomy—A Reanalysis of a Randomized Controlled Clinical Trial. Journal of Clinical Medicine, 11(9), 2333.
Wärmeanwendungen im Fieberanstieg
Während Fieber im klinischen Alltag fast immer durch medikamentöse Senkung der Körpertemperatur behandelt wird, unterstützt man in der komplementären und integrativen Gesundheitsversorgung den Patienten im seinem Fieberverlauf. Aus dem Bereich der Hydrotherapie (Wasseranwendungen) werden häufig begleitende Maßnahmen zur sanften Kühlung eingesetzt, wie beispielsweise Wadenwickel. Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass Wärmeanwendungen bei Fieber zur Unterstützung eingesetzt werden.
Eine jüngst durchgeführte Übersichtsarbeit lässt vermuten, dass hydrotherapeutische Wärmeanwendungen in den Regionen des Nahen Ostens und Asiens eine gängige und geschätzte Methode zur Unterstützung fiebernder Patienten ist. Zum Einsatz kommen hierbei unter anderem warme Fußbäder sowie Wärmflaschen, Körnerkissen und Wärmedecken. Die meisten Studien nennen Temperaturen um die 40 °C und berichteten teilweise über eine niedrigere Körpertemperatur nach der Wärmeanwendung. Diese Ergebnisse stützen die Vermutung, dass unterstützende Wärmeanwendungen in der energieintensiven und unangenehmen Phase des Fieberanstiegs dabei helfen können, dass Wohlbefinden zu verbessern, unnötig hohes Fieber zu verhindern und körpereigene Energie zu sparen. Dieser Zusammenhang wird zukünftig Gegenstand von weiterer Forschung sein, und es wurden bereits Studien zur klinischen Untersuchung entwickelt, deren Ergebnisse abzuwarten sind.
Seit 2016 forschen Prof. Dr. David Martin und sein Team rund um das Thema Fieber. Einige Ergebnisse finden Sie auf der Projektseite des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Webseite und App www.feverapp.de
Offizielle Pressemeldung der UW/H vom 12.09.2022: https://www.uni-wh.de/detailseiten/news/waerme-kann-fieber-senken-9530/
Die Originalpublikation des oben zitierten wissenschaftlichen Artikels finden Sie unter:
Krafft, H. S., Raak, C. K., & Martin, D. D. (2022). Hydrotherapeutic Heat Application as Support in Febrile Patients: A Scoping Review. Journal of Integrative and Complementary Medicine. doi.org/10.1089/jicm.2022.0565
Siehe auch:
Krafft, H.S., Raak, C.K., Jenetzky, E. et al. Warming up for a better fever: a randomized pilot study in pediatric oncology. Pilot Feasibility Stud 8, 183 (2022). https://doi.org/10.1186/s40814-022-01144-7
David Martin und Silke Schwarz stellen die Anthroposophische Medizin auf der Wittener Sommerakademie für Integrative Medizin vor.
Das Wochenprogramm und weitere Informationen finden Sie hier: https://www.sommerakademie-witten.de/de/programm/wochenplan
Prof. Dr. David Martin holds the Welcome Lecture for the 6th World Congress of Chinese Studies 2022
Literature, Humanities & Chinese Society in Transition
August 12-14, 2022 Witten/Germany, Berlin/Berlin, Changsha/China
David Martin in einem Artikel über den Umgang mit Fieber und die FeverApp
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 7. August 2022, Nr. 31, Seite 15
Komplementärmedizin: Potenzial und Nutzen in der Pädiatrie
Die Klinik für Pädiatrie am Freiburger Spital ist eine Pionierin für die Integration von komplementären Therapien im Spitalbereich. Drei Fallbeispiele veranschaulichen Interventionen in der Pflege in der stationären Pädiatrie, in der Neonatologie und im Kindernotfall.
Veröffentlichung im Heft des Schweizer Pflegeverbandes 07/08 2022, S.26-29 (PDF)
Seit dem Jahr 2021 gibt es an der Universität Witten/Herdecke das Interprofessionelle Graduiertenkolleg für Integrative Medizin und Gesundheitswissenschaften IGIM. Das IGIM bietet ein hochschulübergreifendes strukturiertes Promotionsprogramm an, um eine solide wissenschaftliche Ausbildung für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler (Master- und Promotionsarbeiten) in der Integrativen Medizin zu gewährleisten.
Wir möchten Sie gerne auf das diesjährige Einführungsseminar des IGIM aufmerksam machen. Es findet statt
am 30. September und 1. Oktober 2022 an der Universität Witten/Herdecke.
Das Seminar mit Vorträgen und Workshops zu Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und Forschungsmethoden mit konkreten Beispielen aus der Integrativen Medizin startet am Freitag, den 30.9., um 14 Uhr und endet am Samstag, den 1.10., um 15 Uhr. In Kleingruppen mit Promotionsbetreuenden besteht die Möglichkeit konkrete Forschungsfragen zu entwickeln und zu diskutieren. Die Teilnahme und die Verpflegung vor Ort ist kostenlos, für Anreise und Unterbringung sorgen die Teilnehmenden selbst.
Bewerbungsschluss für das Einführungsseminar ist der 15.9.2022. Bewerben können sich alle an einer Promotion/Masterarbeit in der Integrativen Medizin Interessierten per Mail an IGIM@uni-wh.de mit Lebenslauf und einem Motivationsschreiben (1,5 bis 2 Seiten).
Die Teilnahme am Einführungsseminar ist die Voraussetzung für die Bewerbung für das Förderprogramm des IGIM. Nach Aufnahme ist die Teilnahme am Programm des Graduiertenkollegs kostenfrei. Es besteht zudem die Möglichkeit sich um IGIM Stipendium zu bewerben.
Weitere Infos zum IGIM finden Sie hier: https://www.uni-wh.de/igim
Einen Flyer zum Einführungsseminar können Sie hier herunterladen:
https://www.uni-wh.de/fileadmin/user_upload/16_Micropage_IGIM/Info_IGIM_Einfuehrungsseminar_2022.pdf
Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Einladung an interessierte Studierende weiterleiten. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
im Namen des gesamten Leitungsteams Dr. phil. Bettina Berger, Univ.-Prof. Dr. med. Friedrich Edelhäuser, Dr. rer. medic. Silke Lange, Univ.-Prof. Dr. med. David Martin, Dr. rer. medic. Beate Stock-Schröer
A part-time 3-year professional course from Emerson College, UK, leading to an International Certification as an Anthroposophic Physician (for doctors) and a Diploma in Anthroposophic Medicine.
For more information read the leaflet.
The English Training in Anthroposophic Medicine
I have just come to the end of my time with this cycle of the training. It was a moving and inspiring journey of learning and development. The course combines experiential components with intense small group work as well as content-rich lectures and visits to clinics and hospitals, all embedded in beautiful locations and with a strong social and community-building aspect. World-leading experts giving lectures in their specialties form a strong exoteric component – the foundational knowledge of the human being. The plant and metal study bridge between the exoteric and esoteric, being not only exercises in knowledge but also in self-discovery, inner work. The small group work on spiritual exercises and karma strengthen further the esoteric component and make for very strong social bonds. Finally, nearer the end of the course, the understanding of Anthroposophic medicine in its context and history, with its potential role for the world and its importance in truly healing the human being, give a moral component that stimulate a strong sense of responsibility and importance to our work. This forms a broad and holistic experience, which can form a foundation for Anthroposophic medical practice as well as provide the tools and questions needed for future work.
I leave having met many new friends on this journey and feel we have really been through something together and have learned to carry one another. I also leave feeling enthused and with many more questions than when I began, with a far more differentiated and nuanced understanding of the intricacies and harmony of the spiritual human being. I would not be the same person without this training, of that I am certain.
Matthew Mirkin – Medical Student Glascow
Herzliche Einladung zu einem Vortrag und Infoveranstaltung
Jahrestraining Philosophie der Freiheit
www.Philosophie-der-Freiheit.de
"Denn durch das aktive Denken kommen wir dazu, in den Gedanken wiederum herzhafte Kräfte zu haben."
Ein gedanklich-meditativer Schulungsweg des Denkens und der Freiheit
September 2022 - April 2023:
* in 7 Monaten durch die Philosophie der Freiheit
* 15 Minuten pro Tag für Dich und die Vertiefung Deines Denkes
* 600 Gedanken-Karten
* wöchentliche Unterstützungsbriefe
* monatliche Zoom-Konferenzen
* Tandem-Partner und Regional-Gruppen
* Austausch, Begegnung und Inspiration
Lern uns kennen: Präsenzveranstaltung Uni Witten-Herdecke,
Alfred-Herrhausenstr. 50, Senatsraum 1.151 22.06.22 20:00 Uhr
Gemeinsam mit der Chaja-Stiftung und dem Berufsverband der Präventologen sowie GESUNDHEIT AKTIV hat der Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin der Universität Witten/Herdecke zu Beginn des Jahres den Verein „Positive Gesundheit Deutschland“ gegründet. Damit soll das niederländische Konzept nun auch in Deutschland vorangebracht werden.
In Herdecke haben nun die ersten Absolvent:innen ein Training als Anwender:innen erfolgreich abgeschlossen.
Mehr zum Projekt auf der Webseite von Gesundheit aktiv.
Cancer related fatigue in patients treated with mistletoe extracts
A systematic review and meta analysis
Mit „Bildschirmfrei bis 3“ möchten wir auf Gefahren im Zusammenhang mit Bildschirmmedien aufmerksam machen und Eltern in den ersten drei Lebensjahren ihres Kindes begleiten.
Unser Anliegen ist es, ihnen bei der gesunden und medienkompetenten Erziehung ihres Kindes unterstützend zur Seite zu stehen.
Dazu geben wir wichtige Informationen, Elternbriefe, Fragebögen zur Selbsteinstufungen, zahlreiche Checklisten und kreative Inspirationen.
Weitere Informationen finden Sie unter bildschirmfrei-bis-3.de.
Änderung von Wissen und Einstellung zu Kindlichem Fieber: Test einer Video-Instruktion als Onboarding-Element einer Gesundheits-App
Die Hochkultur Ägyptens und ihre Bedeutung für die heutige Zeit
Ort: Neubau der Universität Witten/Herdecke (Holzfassade)
Raum: Untergeschoss NB-CUGU.031a/b
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58455 Witten
Datum: Samstag, 26.03.2022 von 19.00–21.00 Uhr
Teilnahmebeitrag: 9 Euro, Studierende 5 Euro
Die faszinierende Welt der ägyptischen Hochkultur
Marco Bindelli, Freies Jugendseminar Stuttgart
Denken, Umwelt und Motivation
Professor Dr. med. David Martin, Universität Witten Herdecke,
Gerhard Kienle Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!
Mit herzlichen Grüßen
Silke Schwarz, Marco Bindelli und David Martin
Neues aus dem Lehrstuhl: Die Misteltherapie bei Krebs kann die Krebs-assozierte Müdigkeit genausogut vermindern wie Sport - künftig sollen beide in Kombination untersucht werden.
Link zur Originalarbeit: https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00520-022-06921-x.pdf.
News from our Chair: Mistletoe therapy in cancer can reduce cancer-associated fatigue just as well as exercise - in the future, both will be studied in combination.
Link to the original paper: https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00520-022-06921-x.pdf.
Beeinflusst musikalische Erziehung die Lebens- und Versorgungsqualität von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes Mellitus Typ I?
Die Forschungsarbeit aus 2021 von Franz Kettnaker, Lena Marmulla, Elham Zamani, Jasim Vollhase, Ekkehart Jenetzky, Bettina Berger, Gideon de Sousa† und David Martin wurde als Vortrag vorgestellt
Gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen aus Einwandererfamilien mit Diabetes mellitus Typ 1
Die Forschungsarbeit aus 2022 von Lena Marmulla, Franz Kettnaker, Elham Zamani, Jasim Vollhase, Ekkehart Jenetzky, Bettina Berger, Gideon de Sousa† und David Martin gewann den Posterpreis.
Am 23.11.2021 wurde im Rahmen der Stiftungsratssitzung der Karl und Hilde Holzschuh-Stiftung der mit 5.000 Euro dotiere Holzschuh-Preis für Komplementärmedizin an Frau Dr. Bettina Berger vergeben. Gemeinsam mit ihrer Arbeitsgruppe hat sie für eine besondere Zielgruppe, für Menschen mit Typ 1 Diabetes, in einer Machbarkeitsstudie ein mehrtägiges Fasten erprobt.
Pressemitteilung der Hufelandgesellschaft
Weitere Infos zur Fasten-Studie.
Infoveranstaltung am 31.08.2021 per ZOOM
Einführungsseminar "Promovieren und wissenschaftlich Arbeiten in der Integrativen Medizin"
am 8. und 9. Oktober 2021 an der UWH in Witten
Weitere Informationen zur Anmeldung im Flyer
Am 26.05.2021 erschien ein Interview mit Prof. David Martin zum Thema COVID19 Impfempfehlung für Kinder in der Frankfurter Rundschau.
COVID-19 Impfung für Kinder und Jugendliche? Vierzehn Argumente für einen rationalen Weg in Deutschland
Lesen Sie das Preprint hier oder bei researchgate.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auch unter www.co-ki-lino.de.
Sieben-Tage-Fasten als multimodale komplexe Intervention für Menschen mit Typ-1-Diabetes: Machbarkeit, Nutzen und Sicherheit einer kontrollierten Pilotstudie!
Die Ergebnisse sind im Journal Nutrition von Elsevier erschienen:
Bis zum 15. April ist der Volltext online verfügbar.
Die erste patienteninitiierte Studie zum Fasten für Menschen mit Typ 1 Diabetes bereitet nun den Weg zur Entwicklung weiterer patienteninitiierter Forschung im Bereich der Integrativen Typ 1 Diabetologie!
Ein anthroposophischer Kinderarzt aus Wien, Dr. Martin David, der nicht mit meiner Person identisch ist (ich heiße David Martin) wird im Internet zitiert.
Ihm werden Stellungnahmen zum Thema Corona-Impfungen zugeschrieben, die in keinster Weise mit meiner Position übereinstimmen. Selbstverständlich ist die Corona-Impfung eine Impfung, und natürlich ist sie nicht produziert worden, um Menschen zu schaden. Zur Corona-Impfung habe ich einen umfassenden Artikel verfasst: www.anthromedics.org/PRA-0971-DE
Prof. Dr. med. David D. Martin
E-Mail an Prof. David Martin von Kinderarzt Martin David aus Wien vom 29.01.2021:
Lieber Herr Prof. Martin!
Wir hatten gestern ein kurzes Telefonat wegen "fake news" die in meinem Namen verbreitet wurden. Diese News stammen natürlich nicht von Ihnen!! Sie stammen von irgend einem Herrn, der zwar auch Martin David heißt, der aber kein Mediziner ist. Von dieser Person habe ich mich distanziert und diese Person meinte ich, als ich sagte, dass ich nicht wollte, dass man in meinem Namen Dinge verbreitet, die ich weder gesagt noch geschrieben habe.
Nur damit es klar ist, dass Sie damit nicht gemeint sind!!
Ihren Artikel über die Coronaimpfungen kenne ich und ich habe mich sehr gefreut, wie differenziert und respektvoll Sie zu dem schwierigen Thema geschrieben haben.
Liebe Grüße
Martin DAVID, Kinderarzt aus Wien
Der Gerhard Kienle Lehrstuhl forscht aktiv zu COVID19. Hier finden Sie eine Liste der aktuellen Forschungsprojekte:
Die COVID-19-Situation in Deutschland bei Kindern und niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten: Ein Beitrag zur Klärung der epidemiologischen Situation in Deutschland (https://co-ki.de/)
Alle niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ e.V.) wurden angeschrieben mit der Bitte, einzugeben, wie viele SARS-CoV-2 und COVID-19 Fälle sie in Ihrer Praxis gesehen haben und wer wie getestet wurde. Kooperation mit dem BVKJ e.V.
Diagnostik zu Corona und gesammelte Literatur (www.feverapp.de/corona)
Die FeverApp Registerstudie ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt zu Unterstützung von Eltern im Umgang mit akuten fieberhaften Infekten. Da Fieber ein häufiges Symptom im Rahmen der COVID-19 Erkrankung ist, wurde die Eingabemöglichkeit für Corona Testungen sowie Corona-typische Symptome in den Symptomkanon der FeverApp integriert.
Alle niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ e.V.) und deren Mitarbeiter wurden gefragt nach eigenen Symptomen und Testergebnissen in Bezug auf SARS-CoV-2 und COVID-19. Kooperation mit dem BVKJ e.V.
www.Co-Ki-Eltern.de: In diesem Online-Register können Eltern ihre eigenen Beobachtungen in Bezug auf SARS-CoV-2 und COVID-19 dokumentieren, mit Schwerpunkt auf die Infektionskette.
Paediatric COVID-19 case with regard to the family infection chain and the psychosocial context: Dieser pädiatrische Fallbericht schildert die immunologische Situation eines 11-jährigen Mädchens mit gesicherter SARS-CoV-2-Infektion, den Infektionsstatus der Familienmitglieder sowie deren psychosoziale Belastung.
In der aktuellen Corona Pandemie haben sich Studierende der Universität Witten/Herdecke und deutschlandweit bereit erklärt, um in Krankenhäusern und Pflegeheimen die ärztliche Versorgung zu unterstützen. Ob sich während des Einsatzes Belastungen für die Studierenden ergeben und ob die praktische Tätigkeit zum Kompetenzerwerb beiträgt, soll evaluiert werden. Dabei soll insbesondere herausgearbeitet werden, welche Voraussetzungen innerhalb der Institutionen gegeben sein müssen, um eine erfolgreiche Tätigkeit der Studierenden bei der Patient*innenbegleitung zu gewährleisten. Kooperationsprojekt der studentischen Initiative CoronAid mit IBAM, Professur für Lebensqualität, Spiritualität und Coping und Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie.
Ein thematischer Schwerpunkt ist das Spannungsfeld aus Belastungserleben und Wohlbefinden, die Suche nach Sinn und Bedeutung und Glaube/Spiritualität als hilfreiche Ressource. Mit den Antworten sollen Erkenntnisse für die psychosoziale Versorgung in schwierigen Zeiten gewonnen werden, damit die Bedeutung dieser oft genug vernachlässigte Themenfelder abgeschätzt werden kann. Kooperation der Arbeitsgemeinschaft "Prävention und Integrative Onkologie" (PRIO) in der Deutschen Krebsgesellschaft mit Professur für Lebensqualität, Spiritualität und Coping
Wir möchten erfassen, wie sich Einstellungen und Verhaltensweisen aufgrund der COVID-19 Pandemie verändert haben. Thematischer Schwerpunkt ist das Spannungsfeld aus Belastungserleben und Wohlbefinden und welchen Einfluss hier die Suche nach Sinn und Bedeutung und Glaube/Spiritualität als hilfreiche Ressource haben. Im Vordergrund stehen Veränderungen im Sinne von Verbundenheit/Isolation, Achtsamkeit/Stille, Sinnfindung/Spiritualität. Kooperation mit IUNCTUS – Kompetenzzentrum für christliche Spiritualität der PTH Münster.
Eine englische und eine deutsche Aufsatzsammlung zum Thema sind erschienen, beide mit Beiträgen von David Martin zu Besuchsrecht (incl. Sterbebegleitung) für enge Familienangehörige sowie von Martin Woesler zur Verantwortung von politischen Entscheidungsträgern und Experten.
Über 40 Fachleute verschiedener Disziplinen und gesellschaftlicher Interessengruppen wurden für die englische und über 20 für die deutsche Ausgabe um Beiträge gebeten, die nach kritischer Begutachtung in Sammelbänden erschienen.
Stellungnahme zur Studie von Prof. Martin, Dr. Schwarz et al.:
Stellungnahme zu Masken zum Download (PDF)
Neben weiteren Experten nahm Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. med. David Martin als Experte an einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Gesundheit teil. Diese Veranstaltung wurde wegen der Corona-Pandemie als Kombination aus Präsenzsitzung und WebEx-Meeting durchgeführt. Sie fand ohne Publikum statt, kann aber von interessierten Bürger*innen in der Mediathek des Bundestages angesehen werden. Martin betonte hier unter anderem, dass Integrative Medizin Allergien verbessern kann.
Prof. Dr. med. David Martin spricht in der Bundestagsanhörung
• ab Minute 10:37 über Allergiebehandlung
• ab Minute 36:37 über Allergieprävention
• ab Minute 45:50 über Fieber, die FeverApp und integrative Ansätze als Ressourcen zur Vermeidung von Antibiotikaresistenzentwicklung und Reduktion des Risikos für Allergien.
Die Plattform weil´s hilft! Naturmedizin & Schulmedizin gemeinsam berichtet darüber.
Die wissenschaftlichen und klinischen Beiräte des FeverApp Registerprojektes treffen sich am Vortag des Symposiums zur Beratung.
Mit der FeverApp erforschen Prof. Dr. med. David Martin und sein Team Fieber bei Kindern und die Art und Weise, wie Eltern sowie Kinderärztinnen und -ärzte damit umgehen. Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf, Eltern darüber aufzuklären, dass Fieber selbst keine Krankheit ist, sondern Teil des Selbstheilungsprozesses des Körpers.
Am Samstag, den 07.11.2020, findet an der UWH von 10.00 bis 17.00 Uhr ein wissenschaftliches Symposium zum Thema statt.
Interessierte können sich auf der FeverApp Webseite www.feverapp.de/symposium zur Online-Teilnahme anmelden.
Eine Anmeldung ist bis zum 30.10.2020 möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen bei Nikola Schulze unter feverapp-symposium@uni-wh.de
Für wissenschftliche Fragestellungen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. med. Silke Schwarz: silke.schwarz@uni-wh.de
Gerne möchten wir Sie auf die Spezialausgabe der GESUNDHEIT AKTIV zum 100jährigen Bestehen der Anthroposophie hinweisen:
Seit 100 Jahren gibt es Anthroposophische Medizin. Mit ihrem integrativen, ganzheitlichen Ansatz schaut sie nicht nur auf die Krankheit im Menschen, sondern auch auf den Menschen in der Krankheit. Was das konkret bedeutet, zeigen wir hier anhand von authentischen Berichten verschiedener Patientinnen und Patienten.
https://anthroposophischemedizin.gesundheit-aktiv.de/
Eine Publikation von Prof. David Martin auf English zum„100-jährigen Jubiläum der Anthroposophischen Medizin als integratives medizinisches System“
im Peer-reviewed Fachjournal Complementary Medicine Research
Thematischer Schwerpunkt ist das Belastungserleben und Wohlbefinden sowie die Suche nach Sinn und Bedeutung und Glaube/Spiritualität als Ressource.
(Teilnahme bis Ende Juni 2020 möglich).
Prof. Dr. med. Arndt Büssing, UWH, in Kooperation mit Thomas Dienberg OFMCap, IUNCTUS – Kompetenzzentrum für Christliche Spiritualität an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster.
In diesen herausfordernden Zeiten ist auch der Gerhard Kienle Lehrstuhl um die Durchführung des Wittener Kolloquium einschließlich des öffentlichen Abendvortrags besorgt. Der Lehrstuhl möchte gerne an dem Mai-Termin festhalten, voller Hoffnung, dass das Wittener Kolloquium mit der brandaktuellen Frage nach der Humanisierung und Digitalisierung, eine der ersten kulturell-wissenschaftlichen Veranstaltungen sein könnte, die nach dieser Corona-Krisenzeit stattfindet. An dieser Stelle erhalten Teilnehmende und Interessierte circa zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin aktuelle Informationen. Für Fragen steht der Lehrstuhl ebenfalls zur Verfügung.
Leider musste der 6. Forschungsabend am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke aufgrund der aktuellen Auflagen für Veranstaltungen abgesagt werden.
9. Wittener Kolloquium der Universität Witten/Herdecke
von Freitag, den 08. Mai, bis Samstag, den 09. Mai 2020
Thema: Für eine humanistische Digitalisierung!
Welche Menschen und Weltbilder braucht die Zukunft?
Bitte beachten Sie auch den Abendvortrag zur „Würde der Kindheit in Zeiten der Digitalisierung“ mit Dr. Michaela Glöckler.
Die Veranstaltung richtet sich an Ärzte, Psychologen, Pflegende, Therapeuten, Studierende, Lehrer und interessierte Menschen aus verschiedenen Richtungen. Weiterbildungspunkte bei der Ärztekammer, der GAÄD und eine Anerkennung als Stufu-Kurs werden beantragt.
Weitere Infos finden Sie im Flyer sowie auf der neuen Webseite der Wittener Kolloquien: https://wittener-kolloquium.de/
Um dem FeverApp Team eine schnelle und bequeme Kontaktaufnahme mit Ärztinnen und Ärzten zu ermöglichen, wurde diese Umfrage erstellt. Alle Interessierten an der FeverApp Registerstudie sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen!
Die aktuelle Studie von Dr. Bettina Berger zeigt: Buchinger-Fasten ist für Typ-1-Diabetiker grundsätzlich möglich. Damit gibt es eine weitere Möglichkeit, durch die Einbeziehung emotionaler und geistiger Aspekte die Lebensqualität von Menschen mit chronischen Erkrankungen zu steigern.
Weitere Infos im Interview der Karl und Veronica Carstens Stiftung mit Frau Dr. Berger.
Wie gut sind Programme zur Veränderung des Lebensstils bei chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen?
Die Gesundheitswissenschaftlerin Dr. Bettina Berger(Institut für Integrative Medizin der Universität Witten/Herdecke) hat im Rahmen der Förderung von Gesundheitskompetenz bei chronischen Erkrankungen die Entwicklung eines gemeinsamen Curriculums der Herzschulen übernommen. Die „Internationale Herzschule (IHS)“ entstand in diesem Prozess als Zusammenschluss der Herzschulen Herdecke, München, Berlin, Hamburg und Zoetermeer (NL).
Liebe Kolleginnen und Kollegen, Liebe Studierende, Liebe Freunde,
wir freuen uns sehr euch/Ihnen dieses besondere Seminar ankündigen zu können:
Mind-Body-Menschenkunde
Dieser Kurs basiert auf einem wissenschaftlich evaluierten Programm, das inzwischen an vielen Universitäten weltweit durchgeführt wird. Es werden reflexive Grundlagen, sowie praxisnahe Übungen vermittelt. Ein Erfahrungsaustausch über die persönliche Situation, sowie die erlernten Übungen findet in einer Atmosphäre aus empathischem Zuhören und Respekt statt. In jeder Sitzung werden die Teilnehmer mit einer neuen Mind-Body-Fähigkeit vertraut gemacht, dazu gehören Kunst, Bewegung, Autogenes Training, Biofeedback, Journal schreiben, Sinnesschulung, Imaginative Übungen, verschiedene Meditationsarten und Übungen zu Begriffsbildung und Menschenkunde.
Unser Tagungsort ist der knapp zwei Stunden entfernte, in schönster Natur gelegene, Seminarhof Karneol:
http://www.tagungshaus-karneol.de/index.php/unser-haus.html
Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern. Vegetarische Bio-Vollpension und ein kleiner Waldsee in der Nähe laden zum Genießen ein.
Achtung: Begrenzte Gruppengröße auf 10 Personen!
Die Weiterbildung wird bei der GAÄD zertifiziert.
Teilnehmerbeitrag all inclusive
Ärzte: 250 Euro
Studierende: 100 Euro
Beinhaltet: MBM-Manual, Kursunterlagen und Zertifikat
Anmeldungen bitte unter: silke.schwarz@koeln.de
Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zeit und das gemeinsame Arbeiten.
Dr. med. Silke Schwarz und Prof. Dr. med. David Martin
Das gerade im Aschendorff Verlag erschienene Buch "Geistliche Trockenheit - Empirisch, theologisch, in der Begleitung", herausgegeben von Prof. Arndt Büssing und Prof. Thomas Dienberg, fasst die Erkenntnisse einer Tagung zum Thema ‚Geistliche Trockenheit‘ zusammen. Theologisch-geschichtliche Reflexionen, empirische Begründungen und spirituell-theologische Impulse unterstreichen die aktuelle Bedeutung dieses Themas für die Seelsorge und eigene Glaubenspraxis.
Das neue Buch von Prof. Dr. med. Arndt Büssing befasst sich mit der Frage, wie Spiritualität mit modernem Management, Führung und Organisationskultur verbunden werden kann.
Prof. David Martin und Dr. Silke Schwarz von der Universität Witten/Herdecke haben gemeinsam mit Dr. Thomas Fischbach und Dr. Uwe Büsching vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, Prof. Dr. Arndt Büssing, sowie weiteren 50 Expertinnen und Experten für den Bereich Kindheit, kreative Ideen entwickelt, um innezuhalten, die Bildschirme zeitweise abzuschalten oder nur gezielt zu verwenden. Sie nennen das: „Medienfasten“ und regen an, jährlich eine Fastenzeit einzulegen, die den elektronischen Medien gilt und geeignet sein soll, unseren Umgang mit Smartphone & Co auf den Prüfstand zu stellen.
Dr. Silke Schwarz: „Wir wollen herausfinden, ob ein vorübergehender Abstand im Umgang mit den Medien dazu führt, dass Menschen bewusster mit Medien umgehen. Dabei haben wir besonders Eltern von Kleinkindern und jüngeren Schulkindern im Blick, die mit ihrem Verhalten auch die Mediennutzung ihrer Kinder prägen können.“
Die Forscher zitieren umfangreiche Forschungsergebnisse, die zeigen, dass Kinder viel empfindlicher sind als Erwachsene. Sie entwickeln schneller Gesundheits- und Verhaltensstörungen, bis hin zu Suchterkrankungen, und laufen Gefahr immer weniger Erfahrungen mit der realen Welt zu machen.
Prof. Martin betont: „Es geht uns nicht darum, die elektronischen Medien schlecht zu reden. Diese sind heute nicht mehr wegzudenken und wir möchten die Errungenschaften der Digitalisierung nicht missen. Wir möchten mit unserer Aktion hingegen feststellen, wie Kinder lernen können, ein Smartphone bewusst in gesunder Medienbalance zu nutzen und was wir Erwachsenen dazu tun können“. Im Februar 2019 startet das Pilotprojekt Medienfasten in NRW mit 1500 teilnehmenden Familien.
Dr. Uwe Büsching und Dr. Thomas Fischbach dazu: „Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte steht energisch hinter dem Projekt. Wir müssen heute aktiv werden, um Familien Wege zum achtsamen Mediengebrauch nahe zu bringen. Medienfasten ist ein wesentlicher Baustein dafür. Jährliche Zeiten mit weniger Bildschirmnutzung, dienen einer gesunden Neuausrichtung. Das ist Prävention und Therapie vieler moderner Kinderkrankheiten.“
Unterstützung bekommen sie von den Kinderärzten des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke: Prof. med. Alfred Längler, Prof. Oliver Fricke, Dr. med. Karin Michael und Dr. med. Tycho Zuzak sehen vielfältige Chancen um Kindern, Jugendlichen und Familien helfen zu können, im Umgang mit digitalen Medien lebenslange Gesundheitskompetenzen zu erwerben.
Auch Kinderarzt Georg Soldner, stellvertretender Leiter der Medizinischen Sektion am Goetheanum, unterstützt das Projekt, „damit unseren Kindern die Fülle des Lebens nicht entgeht."
Medienfasten erstmals 6. März bis 16. April 2019, www.medienfasten.org
Kontakt: Dr. med. Silke Schwarz: silke.schwarz@uni-wh.de
Liebe Mitwirkende, Teilnehmer und Interessierte der Wittener Kolloquien,
wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass die Reihe der jährlichen Kolloquien zu Humanismus, Medizin und Philosophie von uns, Dr. med. Silke Schwarz und Prof. med. David Martin, fortgesetzt wird! Am Freitag, den 22.3., von 10.00 Uhr bis Samstagmittag, den 23. März 2019, wird das mittlerweile 8. Wittener Kolloquium stattfinden, zu dem wir Sie mit dieser Mail herzlich einladen möchten. Alle Details, sowie das ausführliche Tagungsprogramm befinden sich in dem angehängten Flyer.
Das Thema unseres diesjährigen Kolloquiums lautet:
INTUITION - ihr Wesen, ihre Formen, ihre Ausbildung als Fähigkeit für Wissenschaft und Praxis
Die Veranstaltung richtet sich an Ärzte, Psychologen, Therapeuten, Studierende und interessierte Menschen aus verschiedenen Richtungen. Das Kolloquium ist mit 14 Weiterbildungspunkten (Kategorie A) bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe und mit 11 Stunden Level A / 11 Stunden Eigenarbeit bei der GAÄD anerkannt und eine Anerkennung als Stufu-Kurs ist beantragt.
Des Weiteren weisen wir Sie gerne darauf hin, dass die Publikation des 6.Kolloquiums „Was ist Leben?“ in den nächsten Wochen auf dem Buchmarkt erscheinen wird.
Die jährlich stattfindenden Wittener Kolloquien für Humanismus, Medizin und Philosophie widmen sich fachübergreifenden Diskussionen von gesellschaftlich relevanten Grundfragen des Humanen im Kontext aktueller Entwicklungstendenzen.
Wir freuen uns auf viele Begegnungen zu dem spannenden Thema und eine rege Teilnahme.
Mit herzlichen Grüßen,
für die Tagungsorganisation
Silke Schwarz und David Martin
Unter dem Motto „smart prevention - gesundheit.vielfältig.gestalten.“ wurde am 27. November der Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre verliehen. Prof. David Martin und Jana Wachtmeister vom Gerhard-Kienle-Lehrstuhl durften als einer von neun Finalisten die von ihnen entwickelte FieberApp vorstellen.
Es war ein schöner, lehrreicher und warmherziger Nachmittag. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Gemeinschaftskrankenhauses sind herzlich eingeladen zum nächsten GKH Forschungstag im Oktober 2019.
Lesen Sie hier den vollständigen Bericht vom GKH Forschungstag
Ab dem Wintersemester 2018/19 steht jeweils donnerstags Studierenden und Forschenden die Präsenzbibliothek im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke zur Verfügung.
Die digitalen Medien gehören zu unserem Alltag dazu und sind kaum noch wegzudenken. Sie bringen uns großen Nutzen und bergen ebenso Gefahren. Meist unterbewusst verändern sie unsere Art der Wahrnehmung, der Kommunikation und Beziehung miteinander und wie wir denken. Das Gerhard-Kienle-Institut und Lebensweise veranstalten dazu am 6. und 7. Oktober 2018 (ab 13 Uhr) ein zweitägiges Tagungsprogramm.
Viele Menschen beantworten die folgenden Fragen mit „JA“:
1. Ich verbringe mehr Zeit mit digitalen Medien, als mit meinen Kindern.
2. Ich hatte in der Vergangenheit, z.B. im Urlaub, schon das Gefühl, dass es mir sehr gut tut, weniger Medien zu nutzen.
3. Ich fühle mich gestresst von der Dauererreichbarkeit und Dauerberieselung und wünsche mir mal ungestörte medienfreie Zeit.
4. Ich habe das Gefühl, dass ich ohne moderne Medien gar nicht mehr leben kann.
5. Gute Freunde, mein Partner oder meine Kinder sagen, dass ich dauernd mit Medien beschäftigt bin.
6. Mein Kind verbringt viel zu viel Zeit an den Medien und ich will ihm helfen und ein gutes Vorbild sein.
Oft findet sich aber kein Impuls, kein Anlass und keine Struktur, um eine Änderung im Medienverhalten herbei zu führen. Fastenzeiten sind Zeiten der Reinigung und der Neuausrichtung. Gemeinsames Fasten mit Austausch in einer Gemeinschaft kann neue Perspektiven auf den Lebenswandel eröffnen. Wir möchten ein Projekt entwickeln, welches für verschiedene Zielgruppen, von den Erwachsenen bis hin zu Kindern und Jugendlichen, Angebote für eine Medienfastenzeit (während der christl. Fastenzeit) entwickelt und dieses Projekt wissenschaftlich begleiten.
Ziel der Veranstaltung ist es in kooperativer Zusammenarbeit das Projekt "Medienfasten" zu entwickeln, es für die Allgemeinbevölkerung zu etablieren und den Prozess wissenschaftlich zu begleiten.
Mitwirkende: Dr. med. Silke Schwarz, Prof. Dr. med. David Martin, Dr. med. Michaela Glöckler, Georg Soldner, Prof. Dr. Paula Bleckmann, Prof. Dr. Christoph Fasel, Eröffnungsworte von Prof. Dr. Jan Ehlers
Mehr Informationen zum Programm finden Sie hier.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Chance die Mitarbeiter und Studierenden am GKH an Ihren Forschungsprojekten teilhaben zu lassen. Die ausgewählten Poster werden während des GKH-Forschungstages am 11.10.2018 ausgestellt. Höhepunkt der Posterpräsentation ist die Auszeichnung des besten Posters mit dem GKH-Forscherpreis, sowie die Veröffentlichung des Posters auf der Lehrstuhlwebseite und der Webseite des FLZ.
Bitte senden Sie Ihr aktuelles Poster (2017/2018) bis zum 10.09.2018 als Datei-Anhang per E-Mail an Silke Schwarz.
Der Postervorschlag sollte maximal eine DIN A4 umfassen, gerne auch als kleiner Posterentwurf. Das fertige Poster soll dann im DIN A0-Format, angefertigt werden.
Folgende weitere Informationen sollte Ihre E-Mail enthalten: Titel des Posters, weitere Autorinnen und Autoren (falls zutreffend), Kontaktanschrift, Disziplin und Organisation.
Wir möchten Sie auch bereits jetzt darauf aufmerksam machen, dass im Januar 2019 der Tag der Forschung an der Universität W/H stattfindet. Als Save-the-date finden Sie hier das Datum für den Tag der Forschung: Freitag, 18. Januar 2019! Weitere Fragen dazu beantwortet Siegrun Pardon
Wir freuen uns auf viele Poster-Einreichungen und ein kollegiales Treffen am 11. Oktober 2018.
Menschen mit Typ-1-Diabetes können im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie des Forschungs- und Lehrzentrums (FLZ) Herdecke der Universität Witten/Herdecke unter medizinischer Begleitung von Fastenärzten und Endokrinologen an einer neuntägigen Fastenintervention teilnehmen.
Informationen: Bettina.Berger@uni-wh.de
Das Forschung- und Lehrzentrum Herdecke (FLZ), Integriertes Begleitstudium Anthroposophische Medizin (IBAM) und das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke (GKH) laden herzlich ein zum 4. Forschungstag des GKH am Donnerstag, den 11. Oktober 2018 ab 15:30 Uhr im Speisesaal des Gemeinschaftskrankenhauses.
Unter dem Motto „Forschung für Leib und Seele“ möchten wir allen Mitarbeitern, Studierenden und Interessierten unsere aktuellen Forschungsprojekte aus Medizin, Pflege und Therapien vorstellen.
Sie sind herzlich eingeladen mit Ihren Fragen, Anregungen und mit Ihren eigenen Projekten dabei zu sein: Wir bitten alle Forschenden, ihre Projekte in Form eines wissenschaftlichen Posters vorzustellen. Diese können bis zum 10. September bei Dr. med. Silke Schwarz eingereicht werden.
Alle Teilnehmer des Forschungstages können bei der Poster-Session die besten Poster auswählen. Das Poster mit den meisten Stimmen erhält den GKH-Forschungspreis, überreicht vom Forschungs- und Lehrzentrum Herdecke (FLZ).
Mehr Infos zum Programm im Flyer
Kooperationsprojekt
Gerhard Kienle Lehrstuhl
Akademie der GAÄD
Lebensweise
Leitung: Marco Bindelli, Prof. Dr. David Martin, Dr. med. Silke Schwarz
Exkursionsseminar: 23.-26.März 2018 in Chartres
Als Weiterbildung bei der GAÄD akkreditiert. Fortbildungspunkte bei der Ärztekammer sind beantragt.
Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: